
Motiviert und hungrig nach Erfolg – so die Stimmung unter Mitarbeitern. Eine aktuelle Studie im Auftrag der SAP-Concur-Organisation zeigt, dass 96 Prozent der Geschäftsreisenden dazu bereit sind, in den nächsten 12 Monaten geschäftlich zu reisen – 65 Prozent zeigen sich sogar sehr bereit.
Das ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass Geschäftsreisen aus Sicht der Befragten maßgeblich zum beruflichen Erfolg und zur Selbstverwirklichung beitragen. Persönlicher Kontakt bis hin zu einer Auszeit vom Alltag sorgen dafür, dass weltweit 92 Prozent der Geschäftsreisenden aus persönlichen Gründen motiviert sind, noch in diesem Jahr geschäftlich zu reisen.
Aber auch Sorgen um die eigene Karriere (33 Prozent) und die Befürchtungen, dass Geschäftsbeziehungen leiden (38 Prozent), weniger Geschäftsabschlüsse stattfinden (37 Prozent) und Vertragsverlängerungen mit bestehenden Kunden ausbleiben könnten (34 Prozent), bekräftigen den Wunsch nach einer Wiederaufnahme von Geschäftsreisen.
Gleichzeitig zeigt die Studie, dass sich die Prioritäten der Geschäftsreisenden im Zuge der COVID-19-Pandemie verschoben haben. Fast ein Drittel (31 Prozent) würde um eine Einschränkung der Reisetätigkeit bitten, wenn das Unternehmen keine Richtlinien oder Maßnahmen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einführt.
Überraschend: Im Vergleich zum Vorjahr stehen nicht mehr die persönliche Gesundheit und Sicherheit während der Reise an erster Stelle der Bedürfnisse, sondern die Flexibilität, etwa bei der Wahl des Transportmittels, der Unterkunft oder der Reisedaten.
Neue Dynamik am Arbeitsplatz durch Pandemie
Bleisure kommt zurück: Hohe Arbeitsbelastung und ungenutzte Urlaubstage bedeuten auch, dass Arbeitnehmer das Beste aus anstehenden Geschäftsreisen machen wollen – 89 Prozent der Befragten geben an, dass sie ihre Geschäftsreisen in den nächsten 12 Monaten um einen privaten Urlaub verlängern wollen.
Geschäftsreisende werden zukünftig ihre Optionen abwägen, wenn Arbeitgeber nicht ihren Erwartungen entsprechen. Zwei von drei Befragten (68 Prozent) geben an, dass sie motiviert wieder auf Geschäftsreise gehen wollen – aber zu ihren eigenen Bedingungen.
Fast ein Drittel (31 Prozent) würde um eine Einschränkung der Reisetätigkeit bitten, wenn das Unternehmen keine Richtlinien oder Maßnahmen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einführt. 20 % würden sogar so weit gehen, sich eine andere Stelle zu suchen.
Flexibilität schlägt Sicherheit auf Dienstreisen
Tatsächlich ist Flexibilität, etwa bei der Wahl des Transportmittels, der Unterkunft oder der Reisedaten, inzwischen das dringlichste Bedürfnis von Geschäftsreisenden und steht noch vor ihren Anforderungen hinsichtlich Impfungen (72 Prozent vs. 62 Prozent). Im Gegensatz dazu war im Jahr 2020 die Gewährleistung der persönlichen Gesundheit und Sicherheit während der Reise noch deren wichtigstes Bedürfnis.
Weitere Ergebnisse – unter anderem dazu, wie Unternehmen auf die Anforderungen von Reisenden eingehen können, um Vertrauen wiederherzustellen und Talente zu binden – werden auf dem SAP Concur Travel Industry Summit am 17. Juni 2021 vorgestellt und diskutiert.
Die Umfrage wurde von Wakefield Research, einem führenden unabhängigen Anbieter von quantitativer, qualitativer und hybrider Marktforschung, unter 3.850 Geschäftsreisenden (definiert als Personen, die in den letzten 24 Monaten drei oder mehr Mal geschäftlich verreist sind und die in einer Funktion arbeiten, die es wahrscheinlich erfordert, dass sie wieder auf Geschäftsreise gehen, sobald dies sicher ist) weltweit in 34 Märkten durchgeführt. Die Umfrage fand von April bis Mai 2021 statt.
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