Start Business Geschäftsreisen: Verspätungen sind flop, gute Matratzen top

Geschäftsreisen: Verspätungen sind flop, gute Matratzen top

3029
5

Executive_Lounge610x406pix
Geschäftsreisende schätzen gute Hotelbetten – vor allem die Matratzen müssen top sein (Foto: Archiv)
Eine gute Matratze sowie ein schneller Check-In und Check-Out im Hotel stehen auf der Wunschliste der Geschäftsreisenden ganz oben. Verspätungen und lange Buchungsprozesse dagegen gehören zu den Flops. Das zeigt eine aktuelle Online-Umfrage von American Express unter Geschäftsreisenden. Außerdem gibt knapp die Hälfte der Befragten an, auf einer Geschäftsreise schon einmal etwas über die Stränge geschlagen zu haben.

Zug, Flieger oder Taxi zu spät – das nervt alle Geschäftsreisende am meisten: 60 Prozent regen sich darüber besonders auf. Zeit und Nerven mit einer komplizierten Reisebuchung zu verschwenden, ärgert 45 Prozent. Sauer stößt es den Befragten auch auf, wenn sie aus der eigenen Tasche Geld für die Geschäftsreise vorstrecken sollen (29 Prozent).

Geldfragen machen Reisenden das Leben schwer

Besonders überraschend: Mehr als 80 Prozent der Befragten müssen auf ihr ausgelegtes Geld warten. Jeder Achte bekommt sein Geld sogar erst nach einem Monat oder noch später zurück. Und viele verschenken darüber hinaus bares Geld: 57 Prozent haben schon einmal Spesen für die Geschäftsreise, die sie aus dem eigenen Geldbeutel ausgelegt haben, nicht mit der Reisekostenabrechnung eingereicht – und die Kosten dementsprechend nicht erstattet bekommen.

„Die Umfrage zeigt, dass viele Unannehmlichkeiten auf Geschäftsreisen mit einer aufwendigen Buchung und Zahlung verbunden sind“, sagt Andreas Krick, Marketingdirektor Firmenkreditkarten bei American Express.

„Eine einheitliche Reiserichtlinie und das Bereitstellen einer Firmenkreditkarte würden sowohl den Geschäftsreisenden als auch den Unternehmen das Leben deutlich leichter machen – beide Seiten könnten Zeit und Geld sparen. Unternehmen profitieren zusätzlich von einer erhöhten Transparenz und Kostenkontrolle.“

Das sind die Flop-5 auf Geschäftsreisen:

1. Zu spät: Verspätungen von Bahn, Flieger und Taxi, die die Reiseplanung auf den Kopf stellen (60 Prozent)
2. Zu aufwendig: ein komplizierter Buchungsprozess (45 Prozent)
3. Zu laut: Mitreisende, die in Bahn oder Flugzeug lautstark telefonieren (42 Prozent)
4. Zu isoliert: kein Internet verfügbar (41 Prozent)
5. Zu umständlich: mit Bargeld oder privater Kreditkarte für Geschäftsreisen selbst in Vorleistung treten zu müssen (29 Prozent)

Kleinigkeiten machen den Unterschied im Service aus

„Jenseits von Meetings und Vertragsabschlüssen sind es die kleinen Dinge, die nach einer Geschäftsreise in guter Erinnerung bleiben“, so Andreas Krick.

„Top-Service heißt für Geschäftsreisende, dass das Ein- und Auschecken schnell und ohne Probleme klappt – ein unkomplizierter Zahlungsprozess ist hier das A und O.“

Noch vor dem schnellen Check-In und Check-Out steht bei den Befragten jedoch eine bequeme Matratze. Sie freuen sich aber auch über eine regulierbare Klimaanlage und über Fenster, die sich öffnen lassen. Darüberhinaus stehen ein leckeres Frühstück und ein kostenloser Internetzugang in der Gunst der Befragten weit vorne.

Das sind die Top-5 auf Geschäftsreisen:

1. Komfortabel: eine gute Matratze für den erholsamen Schlaf (71 Prozent)
2. Schnell: ein unkomplizierter Check-In und Check-Out (65 Prozent)
3. Lecker: ein gutes Frühstück (62 Prozent)
4. Angenehm temperiert: eine regulierbare Klimaanlage (62 Prozent)
5. Erreichbar: ein kostenloser Internetzugang (60 Prozent)

Geschäftsreisende bleiben auf dem Teppich

Insgesamt sind die meisten Geschäftsreisenden sehr bescheiden: Die Minibar im Hotelzimmer zum Beispiel bleibt bei 91 Prozent der Befragten unangetastet, wird aber ab und an für selbst mitgebrachte Lebensmittel benutzt (15 Prozent).

Auch bei der Wahl des Hotels zeigen sich die Geschäftsreisenden bodenständig. Die meisten mögen es praktisch und einfach: 44 Prozent bevorzugen Mittelklasse- gegenüber Luxushotels.

Auf den Komfort eines Taxis besteht nur jeder fünfte Befragte – viele legen den Weg zur Besprechung zu Fuß zurück, wenn es die Zeit zulässt.

Gutes Benehmen gerät auch mal in Vergessenheit

Bei aller Bodenständigkeit – auf Geschäftsreisen treten die guten Manieren zuweilen etwas in den Hintergrund: Knapp jeder zweite Befragte nutzt die Gelegenheit, um zu viel zu trinken und zu essen (46 Prozent).

Das Hotelzimmer etwas leerer zurückzulassen, als sie es vorgefunden haben, ist für 39 Prozent der Befragten normal: Sie lieben es, die Kosmetik- Artikel aus dem Hotel mitzunehmen. Und knapp jeder Dritte ist sich unschlüssig darüber, ob er beim Check-Out ein Trinkgeld im Zimmer zurücklassen soll oder nicht.

Bei rund einem Viertel der Befragten lässt die Motivation, überhaupt auf Geschäftsreise zu gehen, etwas zu wünschen übrig. Sie halten es nach dem Motto „Hauptsache, nicht ins Büro“.

Background: Vom 15. April bis zum 15. Mai 2012 nahmen 206 Geschäftsreisende in Deutschland an einer Online-Befragung von American Express teil. Die Umfrage ging der Frage nach, was für Reisende, die aus beruflichen Gründen unterwegs sind, den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Geschäftsreise ausmacht.

American Express – 1850 gegründet und seit 1898 auch in Deutschland vertreten – ist einer der weltweit führenden Anbieter von Reise- und Finanzdienstleistungen. Über 60.000 Mitarbeiter kümmern sich in über 200 Ländern um die 98,7 Millionen Kartenkunden und viele Millionen Geschäftsreisende.

Über die Global Corporate Payment Gruppe vertreibt American Express Firmenkreditkarten, Corporate Purchasing Solutions und weitere Dienstleistungen für das Ausgabenmanagement an mittlere, große und globale Unternehmen weltweit. Das Unternehmen gibt in 40 Ländern Firmenkreditkarten in entsprechender Währung sowie in 100 weiteren Ländern auf US-Dollar lautende internationale Karten heraus.

Mehr zum Thema:

Jeder Dritte auf Geschäftsreisen mit Problemen
Travel Manager über ihre Strategien für geringere Reisekosten
Tool für effizientere Kommunikation mit Geschäftsreisenden
Geschäftsreisen: Mehr Sicherheit beim Mobile Computing
Reisekosten: Die Zukunft liegt im Datenmanagement