Reisen in diesen Zeiten wird immer gefährlicher. Es bestehe derzeit weltweit eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge und Entführungen, warnt das österreichische Außenministerium alle Geschäfts- und Privatreisende auf seiner Webseite.
Vorrangige Anschlagsziele der verschiedenen Terrorgruppen (IS, al-Qaida, Boko Haram etc.) sind Orte mit Symbolcharakter, wie etwa Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur – vor allem Flugzeuge, Bahnen, Schiffe, Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen. Es kann dabei zu Sprengstoffanschlägen, Angriffen mit Schusswaffen, Entführungen und Geiselnahmen kommen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung ist von Land zu Land unterschiedlich. Erhöhte Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, wo bereits wiederholt Terrororganisationen wie IS und al-Qaida aktiv waren, wo Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen oder wo Anschläge mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können.
Informationen über Terrorgefahren finden sich in den länderspezifischen Reise- und Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Das Außenministerium empfiehlt allen Reisenden nachdrücklich ein möglichst sicherheitsbewusstes und situationsgerechtes Verhalten. Reisende sollten sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland informieren, die örtlichen Medien verfolgen und verdächtige Vorgänge (unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen o.ä.) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden melden. Auf die Möglichkeit der Reiseregistrierung wird ausdrücklich hingewiesen.
Die IS-Miliz hatte am Montag dazu aufgerufen, wahllos Bürger jener Staaten zu töten, die sich an der internationalen Koalition gegen die Dschihadisten beteiligen. Das deutsche Auswärtige Amt in Berlin warnt ausdrücklich vor Reisen in folgende Länder:
Nigeria: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung)
Jemen: Reisewarnung Irak: Reisewarnung Kamerun: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Pakistan: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Afghanistan: Reisewarnung Somalia: Reisewarnung Tschad: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Niger: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Mali: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Burkina Faso: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Mauretanien: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Algerien: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Palästinensische Gebiete: Reise- und Sicherheitshinweise, Reisewarnung für den Gaza-Streifen Libanon: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Libyen: Reisewarnung Syrien: Reisewarnung Ägypten: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Japan: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung Fukushima) Georgien: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Demokratische Republik Kongo: Teilreisewarnung Eritrea: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) Südsudan: Reisewarnung Zentralafrikanische Republik: Reisewarnung
Das deutsche Auswärtige Amt empfiehlt allen Geschäfts- und Privatreisenden nachdrücklich ein sicherheitsbewusstes und situationsgerechtes Verhalten.
Reisende sollten sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland informieren, sich situationsangemessen verhalten, die örtlichen Medien verfolgen und verdächtige Vorgänge (unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen o.ä.) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden sofort melden.
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