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Luxemburg schließt Tourismusbüros in Berlin, Brüssel und Den Haag

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Das Großherzogtum Luxembourg muss sparen. Darum schließt das Wirtschaftsministerium am 31. Dezember dieses Jahres seine touristischen Vertretungen in Brüssel, Berlin und Den Haag. Das Personal wird beim Officie national du tourisme (ONT) weiterbeschäftigt.

Laut einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums, dem der Bereich Tourismus unterstellt ist, wurde im Rahmen der Reorganisierung und Neugestaltung der Prioritäten des Officie national du tourisme (ONT) das System der touristischen Vertretungen einer Bewertung unterzogen. Der Tourismus-Markt entwickle sich sehr schnell, wird weiter betont. Es gehe darum sich auf diesem Markt zu positionieren. Dazu sei die größtmögliche Effizienz notwendig.

Die neuen Kommunikationsmittel und ein ausgedehntes Netz von beruflichen Kontakten ermöglichen es, Werbung für Luxemburg in Deutschland, Belgien und den Niederlanden ohne touristische Vertretung zu betreiben. Es wird auch daran erinnert, dass die Vertretungen Luxemburg keine große Sichtbarkeit in den jeweiligen Städten verleihen.

Die Veranstaltung von Events, Konferenzen und Pressereisen können auch von Luxemburg aus organisiert werden, so das Wirtschaftsministerium. Die Botschaften bleiben in diesem Zusammenhang wichtige Partner in den jeweiligen Ländern, wird weiter betont.

Deshalb wurde beschlossen, die touristischen Vertretungen in Brüssel, Berlin und Den Haag Ende des Jahres zu schließen. Es komme jedoch zu keiner Entlassung. Das Personal der ausländischen Büros wird eine neue Arbeitsstelle beim ONT (Office national du tourisme) finden. Auf Diese Weise werde das ONT verstärkt. Es gelte dort unter anderm die immer größere Nachfrage aus Asien und aus Osteuropa zu erfüllen. (Quelle: ONT, Tagblatt.lu, Wirtschaftsministerium)