„Mit der Verabschiedung aus den Top-20 ist Österreich endgültig nur noch Mittelmaß, was die Standortqualität anbelangt“, so Neumayer. Die Industrie fordere daher eine standort- und industriepolitische Offensive mit umfassenden Struktur- und Verwaltungsreformen in Österreich ein.
Die Unternehmen hätten es in Zeiten der Globalisierung und des verstärkten internationalen Wettbewerbes verstanden, den Strukturwandel als Wachstumschance zu nutzen, meint der IV-Generalsekretär. Daher sei auch der Bereich der Wirtschaftsleistung („Economic Performance“) eine der wenigen noch verbliebenen Stärken des Standortes.
„Das ist ein Verdienst unserer tüchtigen Unternehmerinnen und Unternehmer sowie ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont der IV-Generalsekretär. Für die Erosion der Standortqualität seien hingegen in erster Linie Einbußen in der Kategorie „Effizienz der Regierung“ (Government Efficiency) verantwortlich.
müssen alles daran setzen, wieder zur internationalen Spitze aufzuschließen.“
Das internationale IMD-Ranking führen die USA an, gefolgt vor der Schweiz, von Hongkong, Schweden, Singapore, Norwegen, Canada, Vereinigte Arabische Emirate, Deutschland und Qatar. Hier können Sie das Scoreboard der 60 führenden Staaten im World Competitiveness 2013 als PDF herunterladen.
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