
Noch immer profitieren Konzerne von der Ausbeutung der Menschen, von Umweltzerstörung, Krieg, Korruption, Menschenhandel, Mord und Sklaverei. Das aktuelle „Schwarzbuch Markenfirmen“ prangert Markenfirmen an, die vor politischer und sozialer Diskriminierung, Ressourcenvernichtung und Umweltzerstörung, Verfolgung von Gewerkschaftern und anderen Kritikern nicht zurückschrecken. um ihren Profit zu erhöhen. Ein fesselndes Sachbuch, das aufregt!
Das „Schwarzbuch Markenfirmen” von Klaus Werner-Lobo und Hans Weiss ist seit 2001 in zahlreichen Auflagen erschienen und wurde in über 10 Sprachen übersetzt und mehr als 150.000 Mal verkauft.
Was das Autoren-Duo mit diesem Buch zeigen wollen: Dass der Machtmissbrauch und die Machenschaften der Konzerne keine Einzelfälle sind, sondern System haben.
Die neoliberale Globalisierung ist kein Naturgesetz, sondern wurde von Konzernlobbys und Regierungen in Gesetze gegossen, um die Profitinteressen Einzelner zu bedienen – zum Schaden aller. Deutlich wird das vor allem auch an der Tatsache, dass die porträtierten Konzerne in manchen europäischen Ländern – etwa in Deutschland und Österreich – fast keine Gewinnsteuern bezahlen, obwohl sie auch hier hochprofitabel sind.
Klaus Werner-Lobo: „Die fünfzig »Bösen«, die wir beschreiben, stellen beispielhaft einen Mix aus marktdominanten Firmen unterschiedlicher Konsumbereiche dar. Gemeinsam repräsentieren sie einen Umsatz von rund 2,9 Billionen Euro – das ist um einiges mehr als das gesamte Bruttoinlandsprodukt von Deutschland.“
Klaus Werner-Lobo, 1967 in Salzburg geboren, lebt in Wien und Brasilien. Er ist Autor, Schauspieler, Gemeinderat und Landtagsabgeordneter.
SPIEGEL ONLINE zählt ihn neben Noam Chomsky, Naomi Klein und Jean Ziegler zu den führenden Köpfen der alternativen Globalisierung. Neben dem „Schwarzbuch Markenfirmen” veröffentlichte er auch das „Schwarzbuch Öl” und weitere globalisierungskritische, sozial engagierte Werke.