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Wie die DDR die Wiedervereinigung erlebte

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Das Berliner DDR Museum zeigt in einer Sonderausstellung, wie die Menschen in der DDR die Wiedervereinigung bewältigt haben (Foto: DDR Museum)
Das Berliner DDR Museum zeigt in der neuen Sonderausstellung „Letztes Jahr DDR – Aufbruch ins Ungewisse“, wie die Menschen in der DDR die Wiedervereinigung bewältigt haben (Foto: DDR Museum)

Das Berliner DDR Museum macht einen Ausflug in die jüngste Vergangenheit. Die kleine Ausstellung „Letztes Jahr DDR – Aufbruch ins Ungewisse“ beleuchtet den Zeitraum vom Mauerfall bis zur Wiedervereinigung. Dabei werden politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklungen symbolisch in 26 Wandvitrinen dargestellt.

Die interessante Sonderausstellung ist zwischen dem 28. November 2019 und dem 13. April 2020 im Foyer des Museums zu sehen. Der Eintritt zur Sonderausstellung ist kostenfrei. Für Berlin-Besucher ein Muss.

Als am 9. November 1989 die Mauer fiel, begann das letzte und wichtigste Jahr der DDR. Erstmals stand alles zur Disposition: die Gesellschaftsordnung, die Einbindung in den Ostblock und die Eigenstaatlichkeit. Die reich bestückte Sonderausstellung nimmt daher den ereignisreichen Zeitraum zwischen dem 9. November 1989 und dem 3. Oktober 1990, dem Tag der Deutschen Einheit, in den Blick.

Thematisiert werden die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem Weg zur Wiedervereinigung, besondere Ereignisse, neue Freiräume sowie Gemeinsamkeiten und bis heute noch bestehenden Herausforderungen beim Zusammenkommen der beiden deutschen Staaten.

„Viele der Veränderungen in diesem letzten Jahr der DDR betrafen die Menschen ganz persönlich. Manche empfanden das Ende der DDR als Scheitern einer Utopie und sahen ihre bisherige Lebensleistung infrage gestellt. Für andere war es der Aufbruch zu neuen Horizonten“, sagt Sören Marotz, der die Sonderausstellung zusammen mit Dr. Stefan Wolle kuratierte.

Was Sie über die DDR und die Mauer nicht wussten!

TRAVELbusiness-Buchtipp: Die Berliner Mauer für die Hosentasche (Fischer Verlage)
TRAVELbusiness-Buchtipp: Die Berliner Mauer für die Hosentasche (Fischer Verlage)

Für alle, die mehr über diese Ära erfahren möchten, hat TRAVELbusiness einen Buchtipp: Rechtzeitig zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls im November 1989 nimmt der Autor Bernd Ingmar Gutberlet in „Die Berliner Mauer für die Hosentasche“  (Fischerverlage.de) die Leser mit durch das geteilte Berlin.

Die Mauer stand seit ihrer Errichtung im August 1961 symbolhaft für die Trennung der zwei deutschen Staaten, für unzählige Schicksale und Tragödien.

Wie sieht es dreißig Jahre später aus? Welche Spuren hat die Mauer hinterlassen? In gewohnter „Für die Hosentasche“-Manier zeigt der Historiker und Berlin-Experte interessante, unbekannte und wissenswerte Fakten auf, die sonst in keinem Reiseführer stehen. Ein praktischer Guide im Kleinformat, der Besuchern Berlin wirklich näher bringt.


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