Der herrliche Sommer lockt unzählige Sonnenanbeter nach draußen. Aber auch in den kommenden Herbst- und Wintermonaten zieht es viele Sonnenhungrige in die Ferne. Bevor es jedoch hinaus in die Sonne geht, sollte die empfindliche Haut unbedingt mit einem guten UV-Schutz behandelt werden. Doch welcher Sonnenschutz eignet sich für welchen Hauttyp? Wie unterscheiden sich die verschiedenen UV-Filter?
Grundsätzlich wird zwischen chemischen und mineralischen Filtern unterschieden. Wie der Name schon verrät, enthalten chemische UV-Filter chemische Substanzen. Diese dringen in die Haut ein und bieten in der Regel einen sehr guten UV-Schutz.
Bei empfindlichen Menschen können sie zwar unter Umständen allergische Reaktionen hervorrufen, hochwertige und moderne Produkte zeichnen sich jedoch meist durch eine gut verträgliche Zusammensetzung aus.
Für mineralische UV-Produkte wird üblicherweise Titanoxid oder Zinkoxid eingesetzt. Sie dringen nicht in die Haut ein und gelten somit als noch verträglicher, weshalb sie insbesondere für Kinder und für Menschen mit empfindlicher Haut empfohlen werden. Manchmal hinterlassen sie auf der Haut jedoch einen weißlichen Film. Dieser ist jedoch unbedenklich.
Das perfekte Produkt für Sonnenschutz finden
Wichtig ist, dass das Produkt zum eigenen Hauttyp passt. Eine von Natur aus eher helle Haut benötigt beispielsweise einen stärkeren Sonnenschutz als ein eine eher dunkle. Gleichzeitig hat trockene Haut andere Ansprüche als fettige.
Als Faustregel gilt jedoch in allen Fällen: Der Lichtschutzfaktor beträgt idealerweise mindestens 20 bis 30. Abgesehen davon sollte man unbedingt auf eine hochwertige Qualität achten. Bedenkliche und potenziell krebserregende Inhaltsstoffe sind ein No-Go und haben in Sonnenschutzprodukten nichts zu suchen.
Die richtige Auswahl an den Hauttyp anpassen
Mittlerweile gibt es für jeden Hauttyp den optimalen Sonnenschutz. Die größte Auswahl haben Menschen mit normaler Haut, denn sie können quasi zu jedem hochwertigen Produkt greifen.
Ob Creme oder Lotion, parfümfrei oder mit sommerlichem Duft, mit oder ohne Alkohol, hier dürfen die persönlichen Vorlieben entscheiden, denn bei diesem Hauttyp ist die Hautbarriere intakt und die Feuchtigkeitsbalance ausgeglichen.
Bei empfindlicher Haut, die zu Irritationen neigt, sieht das Ganze schon anders aus. Die Inhaltsstoffe sollten möglichst mild sein, damit die Haut nicht übermäßig gereizt oder strapaziert wird.
Eine alkoholfreie Rezeptur ohne Duftstoffe und ätherische Öle wäre hier genau das Richtige. Trockene Haut sehnt sich dagegen nach Feuchtigkeit. Oft spannt sie regelrecht und fühlt sich rau an, was sich durch das Sonnenbad noch verstärken kann.
Umso wichtiger ist es, dass der Sonnenschutz Inhaltsstoffe mit einem pflegenden und feuchtigkeitsspendenden Effekt enthält, welche die Haut weich und geschmeidig machen. Doch wie sieht es bei fettiger Haut aus?
Optimale Sonnenschutz-Produkte für diesen Hauttyp sind weniger reichhaltig, sondern eher leicht. Sie hinterlassen auf der Haut keinen fettigen Film, sondern ein angenehmes Gefühl. Ein leichtes Gel, eine Lotion oder ein Spray ist somit besser geeignet als eine (meist eher fetthaltige) Creme.
Wie oft sollte man welchen Hauttyp nachcremen?
Das lässt sich mit einer einfachen Formel ausrechnen: Die vom Hauttyp abhängige Eigenschutzzeit wird einfach nur mit dem Lichtschutzfaktor des Produkts multipliziert. Bei sehr heller Haut und einer Eigenschutzzeit von 5 Minuten sowie LSF 50 wäre das Nachcremen also nach 250 Minuten, also nach etwa vier Stunden fällig.
Aber trotz Berechnung gilt: Die Schutzleistung lässt durch Schwitzen, Abrieb und Baden schneller nach. Darum sollte die maximale Zeit nie komplett ausgereizt werden.
Den Urlaub unbeschwert genießen: Mit dem richtigen Sonnenschutz werden Sommertage im Freien und Urlaub in der Ferne zu einem rundum unbeschwerten Vergnügen. Experten raten daher: Unbedingt das für den Hauttyp geeignete Produkt besorgen und rechtzeitig nachcremen!
Welche Sonnenschutzmittel sind am besten?
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