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Mit dem Fahrrad Griechenland erkunden

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Mit dem Fahrrad Griechenland bereisen
Mit dem Fahrrad Griechenland bereisen und entdecken (Foto: Dimitris Vetsikas, Pixabay)

Griechenland ist reich an schönen und abwechslungsreichen Landschaften. Touristen können davon besonders viel sehen, wenn sie sich mit dem Fahrrad auf den Weg machen, um die Küsten und Berge zu erkunden. Es gibt schattige Pinienwälder, Olivenhaine und weitläufiges Gelände mit mediterranem Flair. Die Landschaft ist voller beeindruckender Gegensätze und bietet wundervolle Fotomotive.

Wenn im Frühling und Herbst die Temperaturen nicht allzu hoch steigen, also von April bis Juni und von September bis November, ist das ideale Wetter, für einen Radurlaub in Griechenland.

Die Höchsttemperaturen liegen dann meist um 30 °C und sinken nicht unter 20 °C. Bei diesen Temperaturen sind auch anspruchsvollere Touren mit Steigungen machbar. Vor allem im Frühling ist es in Griechenland besonders schön, wenn sich überall ein wahres Blütenmeer zeigt.

Santorin mit seinen Treppen ist für Urlauber mit dem Fahrrad eine Herausforderung (Foto: Pixels, Nextvoyage)

Wie kommt das Fahrrad nach Griechenland?

Die einfachste Variante, eine Radtour in Griechenland zu machen ist wahrscheinlich das Ausleihen des Drahtesels vor Ort. In größeren Städten und auch in vielen Hotels besteht die Möglichkeit dazu. Doch viele haben ein Fahrrad, das genau an die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Teilweise handelt es sich um hochwertige E-Bikes, die die Tour auch ein Stück weit angenehmer und weniger anstrengend machen.

Viele qualitätsbewusste Zweiradsportler setzen auf die hochwertigen E-Bikes der Marke Cube. Das Unternehmen ist international wegen seiner hochwertigen Trekking- und Mountainbikes bekannt.

Die besonders leistungsfähigen und zuverlässigen Cube E-Bikes machen jede Tour zu einem Vergnügen. Das liegt nicht nur an den besonderen Rahmenmaterialien, sondern auch der besonderen Technik. Cube-E-Bikes sind Hybrid-Bikes, die von Grund auf als E-Bike konzipiert und entwickelt sind und nicht einfach Fahrräder mit angebautem Elektromotor.

Obendrein ist es nicht dasselbe, die Tour mit einem gemieteten Fahrrad zu bewältigen Deshalb bevorzugen viele die Mitnahme ihres eigenen Fahrrads, wenn sie in fremden, entfernten Gefilden eine Tour planen. Bei vielen Airlines ist es möglich, ein Fahrrad im Flugzeug mitzunehmen. Dabei sind allerdings ein paar Dinge zu beachten.

Ganz besonders wichtig sind die Gepäckbestimmungen der Airline. Diese sind teilweise sehr unterschiedlich und können auch verwirrend sein. Manche Airlines zählen das Fahrrad zum normalen Freigepäck und erlauben die Mitnahme kostenlos.

Bei anderen ist es Sondergepäck, für das eine zusätzliche Gebühr zu zahlen ist. Es ist keine gute Idee, das Fahrrad auf gut Glück mit zum Flughafen zu nehmen. Dann kann es passieren, dass im Flieger kein Platz mehr ist und das Rad muss zurückbleiben. 

Griechenlands Landschaften sind von Küsten, Strände und Berge geprägt (Foto:Elke, Pixabay)

Es ist auch wichtig, das Rad für die Reise richtig zu verpacken, dabei haben die Fluggesellschaften nicht alle die gleichen Regeln. Ideal sind Fahrradtaschen oder ein Karton. Das Fahrradwerkzeug gehört in den Koffer. Wenn die Mitnahme mit dem Flieger allzu kompliziert wird, ist es eine Überlegung wert, nur Sattel und Pedale mitzunehmen und sich doch vor Ort ein E-Bike oder ein Fahrrad auszuleihen.

Insel Kreta mit dem Fahrrad erfahren

Die Insel Kreta ist bei Zweiradfans sehr beliebt. Im Süden der Insel beginnt die Radsaison Mitte März mit den Radsportwochen. Kreta ist der südlichste Punkt Europas und hat für alle Leistungsklassen die passenden Touren.

Die Messara-Ebene, deren Rahmen das Asterousia- und das Ida-Gebirge bilden, hat interessante, etwas wellige touren zu bieten. Die Höhenzüge in dieser Region sind etwa 1400 Meter hoch.

Bei Frangokastello an der Südküste gibt es eine Radstrecke mit einem Höhenunterschied von 640 Metern. Dort herrscht nur wenig Autoverkehr und der Straßenbelag ist gut. Der Ausblick auf das Meer ist von dort überwältigend. Auf der Insel gibt es noch viele weitere, schöne Radtouren.

Mit dem E-Bike bergige Landschaften überwinden

Griechenland hat einerseits einen sehr maritimen Charakter. Doch der Gebirgsanteil im Land beträgt nahezu 80 Prozent. Steile Anstiege sind daher keine Seltenheit.

Wer hier seine Kräfte sparen will, kann die Berge und Höhen gut mit einem E-Bike bezwingen. Selbst große Höhenunterschiede sind damit lange nicht so schweißtreibend. Im Sommer ist das Klima sehr heiß. Zudem können Radler, die sich weniger auf ihre Krafteinteilung und die Bewegung konzentrieren müssen, die wunderschönen Landschaften viel besser genießen.

Die weitläufige Messara-Ebene ist von Gebirgen gesäumt (Foto: Michelle_Maria, Pixaby)

Bei einem hochwertigen E-Bike empfiehlt es sich, eine entsprechende Versicherung abzuschließen, sodass Schäden am Bike, die während der Tour entstehen, abgedeckt sind.

Auf der Radtour das Kulinarische nicht vergessen

Die griechische Küche ist weithin gut bekannt. Vor allen Dingen weiß jeder, der schon einmal griechisch gegessen hat, dass die Griechen sehr verschwenderisch mit Knoblauch umgehen. Typisch ist beispielsweise Gyros mit Tsatsiki.

Dabei hat es besonders die weiße Soße in sich. Um den Mundgeruch zu vermeiden nutzen viele nach dem Essen einen Kaugummi.

Die Griechen handhaben das etwas anders. Sie trinken einen Ouzo nach dem Essen, den es in vielen Restaurants nach dem Essen gibt. Der Anisschnaps soll den strengen Mundgeruch vertreiben.

Nach der Tour mit dem Fahrrad in ein Restaurant mit Blick aufs blaue Meer einkehren (Foto: Michelle Raponi, Pixabay)

Neben Gyros und viel Knoblauch lieben die Griechen ihren Schafskäse. Sie bereiten viele Gerichte mit dem typischen griechischen Joghurt zu, essen Moussaka, Souvlaki und viele Fischgerichte. Aber auch Süßem sind sie sehr zugetan. Besonders bekannt ist das Blätterteiggebäck Baklava.

Die richtige Vorbereitung ist das A und O

Egal wohin es gehen soll, wer eine längere Radtour plant, sollte sich gut darauf vorbereiten. Wichtig ist beispielsweise ein gut sitzender Helm. Auf einigen Strecken ist die Unfallgefahr etwas größer. Daher sollte der Kopfschutz obligatorisch sein. Es ist auch sinnvoll, Funktionskleidung einzupacken. Sie hat gleich mehrere Vorteile: Sie hält den Fahrtwind zurück, leitet den Schweiß von der Haut weg und trocknet schnell.

Es ist auch sinnvoll, nicht jedes Detail der Tour minutiös zu planen. Oft ergeben sich vor Ort Gelegenheiten für Aktivitäten oder es tauchen unvorhergesehene Schwierigkeiten auf. Da kommt ein zu enger Zeitplan sehr leicht durcheinander. Auf jeden Fall empfehlenswert ist ein genereller Überblick über die Tour, in welche Regionen es gehen soll, wie die Regionen zu erreichen sind und wo es Übernachtungsmöglichkeiten gibt.

Aktive Urlauber setzen sich im Urlaub aufs Fahrrad, um die Langsamkeit des Reisens zu genießen (Foto: Pixabay)

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