Derzeit haben in Saudi-Arabien die Geschäfte von 9 bis 12 und von 16 bis 22 Uhr und die meisten Supermärkte durchgehend geöffnet. Während des Fastenmonats Ramadan ruhen die Geschäftstätigkeiten tagsüber fast zur Gänze und werden in die Nacht verlegt. Außerdem schließen die Geschäfte während der fünfmal täglich stattfindenden Gebetszeiten für rund 35 Minuten.
Ausgenommen von der neuen Regelung sind die Regionen um Mekka und Medina, sowie abweichende öffnungszeiten während des Fastenmonats Ramadan.
Laut arabnews wird die vorzeitige Schließung von Geschäften sowohl von den Saudis als auch den in Saudi-Arabien lebenden Ausländern begrüßt.
In der Implementierung dieser neuen Regelung wird die Chance gesehen, das Arbeiten in kleineren Shops für Saudis, insbesondere für Frauen, attraktiver zu machen. Weiters würde dadurch die hierzulande vorangetriebene Saudisierung gefördert werden.
Außerdem erwartet man sich positive Auswirkungen im Bereich „Social Life“ und Produktivität. Die derzeit geltenden langen Öffnungszeiten haben laut einem saudischen Politikwissenschaftler negative Einflüsse auf die Kriminalitätsrate und die Häufigkeit von Verkehrsunfällen.
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