Sowohl die Dekonstruktion herkömmlicher Textilien als auch deren Wiederverwertung gehörten zu seinem Repertoire. Als Margiela 1997 vom Pariser Nobelkonzern Hermès zum Chefdesigner berufen wurde, erreichte seine Karriere einen vorläufigen Höhepunkt. Bis 2003 sollte er für das Modehaus tätig sein, wo er nachhaltige Spuren hinterlassen hat.
Mit dieser Schaffensphase befasst sich bis 27. August 2017 unter dem Titel „Margiela, die Hermès-Jahre“ die Ausstellung im Modemuseum Antwerpen (MoMu). Der Designer selbst übrigens hat sein eigenes Label inzwischen verkauft und sich aus dem Geschäft zurückgezogen.