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Himmlisches und Weihnachtliches in Wels

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Welser Weihnachtswelt
Die Welser Weihnachtswelt lockt tausende Touristen aus der Region an. Denn hier in der Stadt an der Traun hat Kitsch in den Weihnachtsmärkten Hausverbot (Foto: Wels-Info)

In Wels, der siebtgrößten Stadt Österreichs, leuchtet und funkelt es seit 21. November. Kein Wunder, denn die oberösterreichische Messe-Metropole hat sich ganz aufs „Christkind“ eingestellt.

Auf fünf Weihnachtsmärkten erwarten Touristen und Familien vorweihnachtliche Erlebnisse er besonderen Art. Das Wahrzeichen der Stadt an der Traun, der malerische Ledererturm, ist dabei die leuchtende und heimelige Heimat des Christkinds. Nur Kitsch und Langos haben Hausverbot.

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Wer den Ledererturm durch sein prunkvolles Tor betritt, gelangt in die Weihnachtsgreißlerei und in das Weihnachtspostamt. Im zweiten Stock ist in diesem Jahr ein heimeliges Spielzeugmuseum eingerichtet. Es zeigt anschaulich die Veränderungen der Spielzeuge in den vergangenen 50 Jahren.

Ganz oben im Ledererturm schließlich hat das Christkind sein himmlisches Wolkenreich. Dort befindet sich sein zauberhaftes Wohnzimmer. Ganz besonders Braven erfüllt das Christkind vielleicht auch den einen oder anderen sehnlichen Wunsch. Darum lohnt es sich, einen Wunschzettel in den Postkasten zu werfen.

Lichtervorhänge auf Laternen, Schneeballbögen, Kristalllampenschirme und – natürlich – jede Menge Christbäume: die Stadt steht ganz im Zeichen der „Welser Weihnachtswelt“. Eine halbe Million LED-Lichtpunkte und 150.000 Kristalle säumen den weihnachtlichen Pfad durch die Stadt.

Am Stadtplatz wird bei der „Bergweihnacht“ Tradition groß geschrieben. Es werden in einem originellen Dorf mit über 60 historischen Lärchenholzhütten herrlich duftende winterliche Spezialitäten serviert und kredenzt, heimisches Handwerk gezeigt und natürlich feilgeboten.

Der glitzernde Eisberg – der 13 Meter hohe „Kristall-Wunschberg“ – dient als zauberhafte Bühne für die weihnachtliche Umrahmung und glänzende Kulisse für die Auftritte der Chöre „Stimmen im Advent“.

Wenn Weihnachten, dann jedenfalls auch Lebkuchen. Und da gibt es ja in Oberösterreich mit der Lebzelterei Kastner aus dem Mühlviertel ein Vorzeigeunternehmen. Die Welser Weihnachtsbäckerei kooperiert entsprechend mit diesem traditionsreichen Unternehmen.

Und wer neben dem weihnachtlichen Märkten auch noch entsprechende „Side-Events“ sucht, wird auch fündig: etwa bei „Mahalia“ – einem Musical zu Ehren der „Queen of Gospel“, Mahalia Jackson, oder bei einem Kabarett mit Joesi Prokopetz („Alle Jahre immer wieder“) und bei „Sound of Christmas“, einem musikalischen Weihnachtsspecial.

Aber was wäre eine Advent- und Weihnachtswelt ohne Schnee und Eis – vor allem für die Kleinen? Und so wird im Pollheimerpark ein künstlicher Berg errichtet und mit echtem Schnee aus der Snowbox beschneit. Auf der fast 40 Meter langen Schneerampe – mitten in der Stadt – lässt sich herrliche rodeln.

Auf dem Kaiser-Josef-Platz schließlich darf nach Herzenslust „gestöckelt“ werden. Ja, die Welser Weihnachtswelt ist einen Ausflug wert – für Kinder und Erwachsene, die dort wieder ihre Kindheitserinnerungen auffrischen können.