Viele Besucher der Vereinigten Staaten entscheiden sich für eine Rundreise. Das ergibt Sinn, denn das Land liegt nicht eben um die Ecke und hat so viel Sehenswertes zu bieten. Doch auch im Land der großen Freiheit lauern kleinere oder größere Tücken auf Reisende. Die folgenden fünf typischen Fehler sollten künftige USA-Rundreisende vermeiden.
1. Zu wenig Zeit eingeplant. Viele USA-Reisende unterschätzen den Zeitaufwand einer Rundreise. 14-Tage sind für einen gewöhnlichen Urlaub eine gute Zeitspanne. Wer Teile der USA bereist, muss sich aber auf beträchtliche Entfernungen und sehr viel Sehenswertes einstellen.
Ist die Zeit zu knapp bemessen, artet die Reise in Stress aus und man hat nur wenig von ihr. Strikte Tempolimits und Staus in Ballungsräumen sorgen außerdem dafür, dass man oft länger für eine Strecke braucht als gedacht.
Mindestens drei Wochen sollten es also sein, abhängig von den Reiseplänen auch durchaus mehr. Eine Reisegenehmigung (ESTA) für die USA lässt maximal 90 Tage Aufenthalt zu.
2. Ohne Kreditkarte kommt man nicht weit. In Europa ist die Nutzung von Kreditkarten nicht unbedingt alltäglich und viele Menschen hierzulande haben dementsprechend keine. In den USA kommt man ohne aber nicht weit. Insbesondere größere Bargeldzahlungen (z.B. für einen Mietwagen) sind dort höchst unüblich und sogar Kleinigkeiten werden gern mit Kreditkarte bezahlt. Reisende sollten sich also unbedingt eine geeignete Kreditkarte zulegen, falls noch keine vorhanden ist.
3. Mangelnde Tourenplanung kostet Zeit und Geld. Den Westen der USA bis nach Kanada erleben lohnt sich, insbesondere für Individualisten. An der Ostküste locken Metropolen wie New York City, Washington, Boston oder Atlantic City. Und wer viel Zeit mitbringt, kann auch einmal quer durch das ganze Land reisen.
Zumindest eine grobe Tourenplanung ist aber bei allen USA-Rundreisen empfehlenswert, denn Entfernungen und Zeitaufwand werden gern unterschätzt. Spezialisierte Reiseanbieter können hier mitunter eine wertvolle Unterstützung sein.
4. Grenzenlose Freiheit mit dem Wohnmobil? Für viele Reisende ein Traum, einmal mit dem Wohnmobil durch die schönsten Landschaften der USA. Aber geht es genauso gut oder noch besser mit einem Mietwagen? Für die USA lautet die Antwort oft ja, denn so reibungslos wie in den meisten europäischen Ländern reist man dort mit dem Wohnmobil nicht immer.
Camper sind nicht auf allen Strecken erlaubt und dürfen auch nur auf speziellen Plätzen parken. Das heiße Death Valley ist beispielsweise in den Sommermonaten für Wohnmobile tabu und auch einige Stecken in den Bergen sind für sie gesperrt.
In vielen der bekannten Nationalparks, wie Bryce Canyon und Monument Valley, sind Wohnmobile ebenfalls unerwünscht. Angesichts der ohnehin überall zahlreich vorhandenen Unterkünfte bietet ein Mietwagen oder auch ein Motorrad also häufig mehr Freiheit beim Reisen.
5. Verkehrsregeln nicht auf die leichte Schulter nehmen. Breite, endlos scheinende Straßen sorgen in Amerika vor allem außerorts für ein entspanntes Fahrgefühl. Das kann verführerisch sein. Zu aufmüpfigem Fahren verleiten lassen, sollte man sich dadurch aber nicht, denn die Verkehrspolizei versteht hier wenig Spaß.
Insbesondere Tempolimits werden vielerorts ziemlich strickt und gern mal mit der Messpistole aus einem Versteck heraus überwacht. Ebenfalls sehr unerwünscht ist Alkohol im Fahrzeuginnenraum. Er muss im Kofferraum verstaut werden. Wer aus irgendeinem Grund angehalten wird, sollte trotz mitunter ruppiger Ansprachen unbedingt ruhig und freundlich bleiben und die polizeilichen Anweisungen befolgen.
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