
Die Gemeinde liegt etwa 23,5 Kilometer südöstlich von Potenza am Parco naturale di Gallipoli Cognato – Piccole Dolomiti Lucane und gehört zur Comunità Montana Alto Basento. Im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus siedelten erstmals griechische Kolonisten am Basento und gründeten die Stadt Maudoron. Als die Sarazenen im 10. Jahrhundert die Ortschaften im Süden Italiens verheerten, ließen sich die vertriebenen Einwohner am Fels nieder und gründeten das heutige Castelmezzano.
Die Langobarden errichteten an einen Bergkamm der Dolomiti Lucane geschmiegt eine Burg, die der Stadt Castelmezzano den Namen verlieh. Dort lebten einige Zeit die Sarazenen, die Normannen, die Staufer und schließlich die Burbonen. Heute gelangen naturbegeisterte Touristen auf kurvigen Serpentinen zu dem 1000-Einwohner zählenden Ort mit der schönen Aussicht auf die Landschaft, die tiefe Schlucht und das gegenüberliegende Städtchen Pietrapertosa.
Auf der anderen Seite, in Pietrapertosa, der mit 1088 Metern höchst gelegenen Gemeinde der Basilicata, führt eine steile Treppe zu den Ruinen des Castello Normanno, aber die Aussicht macht die Mühe wett.
Von den äußeren Anlagen des Kastells sind nur noch der Toreingang und ein Turm erhalten, aber ein Teil der Räume wurden dereinst in den Fels gegraben. Eine schmale Treppe führt von dort zu einem Aussichtspunkt, der ein Panorama der wunderschönen Landschaft bietet.
Die beiden Orte liegen inmitten eines Naturparks, dem „Parco Regionale Gallipoli Cognato Piccole Dolomit Lucane“. In Accetura befindet sich in einer alten Klosteransiedlung gleichzeitig ein Museum und die Verwaltung des Parks. Hier sind persönliche Guides buchbar, Wanderkarten erhältlich, Tourenkarten für Mountainbiker und Pferdefreunde.
Die Basilikata gilt als die naturbelassendste Region Italiens. Sie liegt zwischen Kalabrien und Apulien im südlichen Teil von Italien. Hierher kommt man nicht zufällig. Für diese Region entscheidet man sich nur, wenn man Lust hat auf eine ganz andere Erfahrung, bei der man Orte kennen lernt, deren Stille, Farben, Düfte und Aromen die Hektik des modernen Alltagslebens vergessen lassen und einem einzigartige Eindrücke schenken.
Die bewaldeten Berge sind übersät von kleinen eindrucksvollen Dörfern, die teils auf über 1000 m Höhe liegen. Reine Luft, schlichte Aromen und Naturschönheiten vereinen sich hier mit geschichtlichen Zeugnissen, die jeden Wissensdrang befriedigen.
Wunderschön ist die noch weitgehend unerschlossene Gegend der Seen von Monticchio, eins der eindrucksvollsten Gebiete der Basilikata.
Der Lago Grande und der Lago Piccolo sind zwei wunderschöne, von üppiger Vegetation umgebene Kraterseen des Monte Vulture.
Obwohl die Basilikata im Wesentlichen eine Binnenregion ist, wird sie von zwei Meeren umspült, dem ionischen und dem tyrrhenischen Meer.
Die ionische Küste mit den zwei bekannten Orten Metaponto und Policoro lockt mit ihren feinen weiten Sand- und Kiesstränden, die teilweise von Pinien- und duftenden Eukalyptushainen gesäumt werden.
Der Golf von Policastro auf der tyrrhenischen Seite bietet eine hohe, zerklüftete Küste, an der sich steil aufragende Klippen mit kleinen Badebuchten mit kristallklarem Wasser abwechseln. (Quellen: Wikipedia, Wikivoyage, FVA Italien)
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