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Wie Sie in Paris mit den Öffis schneller unterwegs sind

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Ansicht von Paris in der Abenddämmerung
Ansicht von Paris in der Abenddämmerung, aufgenommen von der Panoramaterrasse des Montparnasse-Turms in 210 m Höhe (Foto: Benh Lieu Song)

Ansicht von Paris in der Abenddämmerung
Ansicht von der französischen Hauptstadt Paris in der Abenddämmerung, aufgenommen von der Panoramaterrasse des Montparnasse-Turms in 210 m Höhe (Foto: Benh Lieu Song)
In Paris ist die Metro das schnellste und praktischste Transportmittel, um sich in der Stadt fortzubewegen: 14 Linien und rund 300 Stationen. Die erste Bahn fährt gegen 5.30 Uhr morgens, die letzte gegen 1.20 Uhr. An Samstagen verkehrt die Metro eine Stunde länger. Auf der Straße ist der Metroeingang immer durch einen Mast mit der Beschriftung Metro, Metropolitain oder auch nur dem Buchstaben M gekennzeichnet. Zugang zu den Bahnsteigen haben Sie über den Kontrollbereich. Jede Linie ist durch ihre spezifische Farbe, Nummer und Fahrtrichtung gekennzeichnet.

Durch die zahlreichen Anbindungen an die Züge der RER (Netz der regionalen Expresszüge) und die Fernbahnhöfe der SNCF bekommt man leicht Verbindungen in die Vororte. Die fünf Linien (A, B, C, D und E) des Réseau Express Régional (RER) durchqueren Paris und die Ile-de-France zu den gleichen Zeiten wie die Metro.

Busse verkehren von 5.30 bis 20.30 Uhr. Die Haltestellen sind mit Namen und den Liniennummern der Busse, die dort halten, gekennzeichnet. Der Busfahrer hält, wenn Sie ihm ein Zeichen geben. Der Einstieg erfolgt immer durch die Vordertür. Ausgestiegen wird durch die Hintertür. Beim Einstieg in den Bus ist die Fahrkarte zu entwerten oder dem Fahrer vorzuzeigen. Um an der gewünschten Haltestelle auszusteigen, muss man im Voraus auf einen der roten Knöpfe drücken. Dadurch leuchtet über der Fahrerkabine das Signal „ Arrêt demandé“ auf.

In der Nacht verkehren die so genannten „Noctilien„: 42 Nachtbuslinien verbinden Paris von 5 Umsteigebahnhöfen aus (Place du Châtelet und die 4 Bahnhöfe) mit dem Umland. Alle Linien sind mit dem Buchstaben N gekennzeichnet. Auf Anfrage erhalten Sie kostenlos einen Streckennetzplan (Metro, Bus und RER) in den Metro- und RER-Stationen.

Derzeit gibt es vier Straßenbahnlinien. Die Linie T1 vom Gare de Saint-Denis bis nach Noisy-le-Sec. Die Linie T2 verbindet La Défense mit der Porte de Versailles und dem Parc des Expositions. Die Straßenbahnlinie T3 fährt von Pont du Garigliano bis zur Porte d’Ivry und die Linie T4 von Bondy RER bis nach Aulnay sous Bois. Die Haltestellen sind alle mit einem weithin sichtbaren T gekennzeichnet.

Tarife: Der Preis der Fahrkarte hängt von den jeweiligen Zonen ab, in die Paris und seine Vororte aufgeteilt sind. Insgesamt gibt es 8 Zonen. Die Karten berechtigen zur Fahrt im gesamten Metro-, Bus- und RER-Netz. Achtung, außerhalb von Paris, ändern sich die Tarife. Eine Übersichtskarte zu den Tarifzonen erhalten Sie ebenfalls auf Anfrage kostenlos in jeder Metro- und RER-Station. Fragen Sie auch an der Reception im Hotel.

Metropolitain-Station Rome in Paris (Foto: KoS)
Metropolitain-Station in Paris (Foto: KoS)
Die Pariser Untergrundbahn ist schnell und günstig. Wer nicht jedes Mal ein neues Ticket ziehen möchte, kann eine Paris Visite-Karte kaufen. Sie ist gültig für die Metro, die Vorortzüge von RER und SNCF, Busse, die neue Straßenbahn, die Montmartre-Bahn oder den Montmartre-Bus.

So kommt man ohne Probleme selbst zu etwas weiteren Zielen wie Disneyland® Resort Paris, dem Schloss von Versailles oder den Flughäfen Charles-de-Gaulle und Orly. „Paris Visite“-Karten gibt es für einen, zwei, drei oder fünf Tage. Mehr Paris-Informationen gibt es bei FranceGuide.