Deutschland bleibt im Trend. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus, kann aufatmen . Im ersten Quartal 2017 wuchs der Incoming-Tourismus trotz schwieriger Rahmenbedigungen um 2,4 Prozent. Bis Ende März wurden 15,3 Millionen internationale Übernachtungen registreirt, ein Plus von 360.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Österreicher fahren auf das Reiseland Deutschland ab
Der Reisestrom aus Österreich wächst mit 715.677 Übernachtungen im ersten Quartal bei einem Plus von 2,0 Prozent kontinuierlich. Dabei verbucht Bayern mit einem Plus von 1,7 Prozent die meisten österreichischen Übernachtungen (289.076).
Auch der Städtetourismus erholt sich zusehends: Unter den Top 3 gewinnen die Metropolen München mit einem Plus von 5,0 Prozent (81.737 Übernachtungen) und Hamburg mit einem Plus von 4,4 Prozent (43.330 Übernachtungen) wieder mehr Dynamik bei den Übernachtungen aus Österreich.
„Besonders starke Zuwächse sind in Düsseldorf (+17,2 Prozent), Stuttgart (+11,3 Prozent) und Köln (+10,6 Prozent) zu vermelden“, sagt Laszlo Dernovics, Leiter der Auslandsvertretungen in Österreich und der Slowakei und Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
Reiseland Deutschland bleibt trotz Krisen eine starke Marke
DZT-Chefin Petra Hedorfer: „Die schwierigen Rahmenbedingungen für den deutschen Incoming-Tourismus aus dem Jahr 2016 – vor allem wirtschaftliche Krisen, die Brexit-Thematik, politische Instabilitäten, Populismus und Protektionismus sowie die hohe Sensibilität insbesondere asiatischer Touristen für Sicherheitsaspekte – spielen 2017 weiter eine Rolle und dämpfen die Reiselust in einigen Ländern. Gleichwohl ist das Reiseland Deutschland als Marke im internationalen Wettbewerb hervorragend positioniert. Dies bestätigen deutliche Wachstumsimpulse aus vielen Märkten, wie zum Beispiel den BRIC-Staaten, die durchgehend zweistellige Zuwächse generieren.“
„Mit unserer zusätzlichen Kommunikationsoffensive #GermanySimplyInspiring wollen wir die ungebrochene Attraktivität Deutschlands als Reiseziel kommunizieren und so die Marke Reiseland Deutschland weiter stärken“, sagt Petra Hedorfer.
TRAVELbusiness-Background: Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Die DZT entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. Dazu unterhält sie weltweit 32 Ländervertretungen.
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