
Die Deutschlandliebe der Österreicher ist unerschütterlich. So war das Reiseland Deutschland im Jahr 2022 wieder einmal die beliebteste Destination der österreichischen Urlauber. Was ist das Geheimnis dieser unbändigen Deutschlandliebe? Was macht den Nachbar als Urlaubsland zu attraktiv und beliebt? Was bietet das deutsche Reiseland was andere Urlaubsländer nicht haben?
In Summe wurden im Vorjahr laut Statistischem Bundesamt exakt 3.637.294 Nächtigungen (inklusive Camping) aus Österreich in der Bundesrepublik verzeichnet – ein Plus von 88,5 Prozent im Vergleich zu 2021, als Deutschland insgesamt 1.929.599 Nächtigungen österreichischer Gäste gezählt hatte.
Das entspricht bereits 83,8 Prozent der absoluten Übernachtungen des vorpandemischen Niveaus des Rekordjahres 2019, als 4.339.568 Nächtigungen aus Österreich registriert worden waren.
„Das Reiseland Deutschland steht für Qualitätstourismus und seit bereits sechs Jahren im Image-Ranking des Nation Brands Index auf Platz eins. Dazu werden auch die umwelt- und klimafreundlichen Reiseangebote sowie die sehr gute Erreichbarkeit von den Österreichern überaus geschätzt“, sagt Laszlo Dernovics, Leiter der Auslandsvertretung Österreich und Slowakei sowie Regional Manager Südosteuropa der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT).
Gleichzeitig betont Dernovic die Krisenresistenz: „Österreich präsentiert sich als stabiler Markt mit Möglichkeiten für weiteres Wachstum. So hat Deutschland laut Statistik Austria im Sommer 2022 als einzige Top-Destination seine Marktanteile bei den Auslandsurlaubsreisen der Österreicher im Vergleich zum Vorjahr von 12,7 auf 19,4 Prozent ausgebaut.“ Im Länder-Ranking des Deutschland-Incomings steht Österreich hinter den Niederlanden (10.272.911), der Schweiz (5.836.313) und den USA (5.378.039) auf Platz vier.

Und ein Blick auf den Raum Regionalmanagement Südosteuropa zeigt, dass die Entwicklung der Zahlen in drei Ländern besonders erfreulich ist: So liegt die Slowakei mit 621.195 Nächtigungen schon 19,5 Prozent über dem vorpandemischen Niveau, das 2022 auch bereits Rumänien (1.212.772) um 5,8 Prozent und Kroatien (507.600) um 0,8 Prozent übertroffen haben (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Mithilfe der Themenkampagnen der DZT für dieses Jahr soll dieser positive Trend fortgesetzt werden und Deutschland seinen Status als Kulturreiseziel Nummer eins bei den weltweiten Reisen der Europäer festigen (Quelle: IPK 2023: WTM 2022).
So baut die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ihr Engagement zur Positionierung Deutschlands als nachhaltige Destination mit dem reichhaltigen Angebot an UNESCO-Welterbestätten im internationalen Wettbewerb weiter aus.
Seit April lenkt nun die neue globale Kampagne „51 UNESCO World Heritage Sites“ das Interesse von potenziellen Deutschlandurlaubern auf das große Erbe an bedeutenden Kulturgütern und einzigartigen Naturlandschaften verbunden mit einem gut ausgebauten Netz öffentlicher Verkehrsmittel.
Die UNESCO-Welterbestätten stehen dabei stellvertretend für einen hohen Qualitätsstandard, für Denkmalschutz, Pflege von Brauchtum und Tradition. Mit insgesamt 51 UNESCO-Welterbestätten ist Deutschland weltweit die Nummer drei und zählt somit zu den Ländern mit der höchsten Dichte an Natur- und Kulturstätten.
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Unsere 51 UNESCO-Welterbestätten weisen in ihrer Universalität und historischen Bedeutung weit über den Horizont der multiplen Krisen, die wir gegenwärtig erleben, hinaus. Sie stehen für Aufbruch, Umbruch und ‚Out of the box‘-Denken und verkörpern in einzigartiger Weise den Gedanken eines geeinten Europas. Bis heute können wir aus diesem besonderen Geist des Welterbes Inspiration für neue Entwürfe ziehen.“

Mit Blick auf potenzielle Deutschlandreisende belegt die Studie Destination Brand 2021 darüber hinaus einen engen Zusammenhang zwischen der Affinität zu nachhaltigem Reisen und dem Interesse an kulturellen Erlebnissen. Vor diesem Hintergrund wurde die neue Kampagne so konzipiert, dass sie zu einem Erleben der deutschen UNESCO-Welterben mit umwelt- und klimafreundlichem Reiseverhalten inspiriert.
Diese Kampagne wirbt für das Entdecken der 51 Welterbestätten in den sieben Clustern „Schlösser und Burgen“, „Kulturgeschichte“, „Natur und Gärten“, „Industriekultur“, „Architektur und Design“, „Kirchen und Klöster“ sowie „Historische Städte“.
Zentrales Element der Kampagne sind acht Themenrouten, die nachhaltiges Reisen zu den Welterbestätten mit emotionalen Erfahrungen und Mehrwert für die Gäste verbinden und zu längeren Aufenthalten inspirieren. Indem sie weitere thematisch korrespondierende Points of Interest entlang der Strecke anbieten, können potenzielle Reisende auch touristisch bisher weniger frequentierte Orte und Regionen entdecken.
Die Vorschläge für die acht- bis zwölftägigen Trips enthalten ausführliche Reisetipps, Kartenmaterial und Verlinkungen zu flankierenden nachhaltigen Reiseerlebnissen auf der Microsite. Sie sind sowohl Inspirationsgeber als auch praktische Orientierungshilfe für die individuelle Reiseplanung. Die Routen sind so konzipiert, dass sie bequem auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert werden können.

Was wollen Österreicher in Deutschland erleben?
Für die Österreicher sind die kulturellen Aspekte in Kombination mit den natürlichen Gegebenheiten die wichtigsten Reisemotive, die auch durch die weiteren beiden DZT-Kampagnen 2023 mit ihrem starken „grünen Fokus“ bestens bedient werden.
Zum einen die Nachhaltigkeitskampagne „Feel Good“, die sehr fokussiert klima- und umweltfreundliche Angebote bewirbt, zum anderen die „Embrace German Nature“-Kampagne. Diese zeigt, wie vielfältig und einzigartig Naturlandschaften in Deutschland sind und wie ressourcenfreundlich diese bereist werden können.
Auch die Neuauflage der Städtekampagne in Kooperation mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zielt darauf, das Interesse an Städte- und Kulturthemen mit einer klimafreundlichen Anreise zu verbinden.
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