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Open Data öffnet neue Perspektiven für DZT

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Open Data und Künstliche Intelligenz werden zum Turbo für den Tourismus in Deutschland (Bild: DZT)
Open Data und Künstliche Intelligenz werden zum Turbo für den Tourismus in Deutschland (Bild: DZT)

Technologische Kompetenz mit Open Data und Künstlicher Intelligenz erzielen: Die deutschlandweite Verfügbarkeit von touristischen Daten in hoher Qualität ist für den Tourismusstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb von großer Bedeutung und ermöglicht, seine Position langfristig halten und ausbauen zu können.

Das Open-Data-/Knowledge-Graph-Projekt der deutschen Tourismuswirtschaft basiert auf den wachsenden technologischen und kommerziellen Herausforderungen bei der Bereitstellung von Content in Form einheitlich strukturierter Daten.

Ziel ist die Zusammenführung des dezentral und heterogen vorliegenden Datenbestands in einem zentralen und offenen Knowledge Graph für den Deutschlandtourismus. Das geschieht in einer sogenannten Graph-Datenbank. Jeder einzelne Datenpunkt ist darin Teil eines Netzwerks und hat Verbindungen zu vielen anderen Datenpunkten. Daraus lässt sich dann etwa ableiten, welche Gasthöfe entlang eines Wanderwegs liegen oder welcher Strand sich per Bahn erreichen lässt.

Künstliche Intelligenz als Reiseberater und Effizienzsteigerer für Unternehmen (Grafik: DZT)

Künstliche Intelligenz (KI) zählt heute zu den markantesten Technologietreibern der gesamten digitalen Transformation, und die Tourismusindustrie ist in den rasanten Veränderungsprozessen mittendrin. Mit ihrer Veröffentlichung Künstliche Intelligenz im Deutschlandtourismus legt die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine umfassende Standortbestimmung zum Thema vor.

Open Data richtig nutzen und teilen

Offen verfügbare und semantisch strukturierte Daten sind die Voraussetzung, um von KI-gestützten Technologieanwendungen identifiziert, eingeordnet und weiter verarbeitet zu werden. So können StartUps und innovative touristische Unternehmen die Daten für sich nutzbar machen.

Das Open-Data-/Knowledge-Graph-Projekt der DZT hat die Zielsetzung, Chancen, die in bereits vorhandenen Daten liegen, innovativ zu nutzen und zu teilen. Nach der Fertigstellung des technischen Konzeptes und dem Start der Projekt-Umsetzung im Dezember 2020 wurden die ersten Use Cases im 2. Quartal 2021 erfolgreich realisiert.

Die Weiterentwicklung des Projektes wird stetig forciert, um den Tourismusstandort Deutschland zu sichern, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und insbesondere touristische Regionen sowie digitale Innovationen im Tourismus zu fördern.

Gäste sind immer und überall digital vernetzt

Das Verhalten der Gäste verändert sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung: Sie informieren sich und buchen zunehmend digital, sowohl vor als auch während der Reise. Das digitale Endgerät dient nicht nur als Informationsmedium, sondern auch als All-in-one-Lösung, mit der Gäste Zugang zur Destination erhalten.

Der immer und überall digital vernetzte Reisende steht im Mittelpunkt des Deutschlandtourismus (Grafik: DZT)

Gäste entscheiden sich für die Nutzung eines Ausgabekanals je nach Situation, Bedürfnis und Gewohnheit. Damit Informationen auf unterschiedlichen Medien angezeigt werden können, müssen sie einheitlich aufbereitet werden. Die Daten sind dann interoperabel einsetzbar und können unabhängig vom Kanal ausgespielt werden. Weitere Informationen gibt es unter der Wissensplattform www.open-data-germany.org 

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