

Außerdem zeigt der BCD Travel-Report: Die Nachfrage nach Interkontinentalstrecken war 2014 mit einem Plus von 5 Prozent gegenüber Vorjahr weiterhin auf einem hohen Niveau. Die deutsche Wirtschaft hat also weiterhin das Geschäft im Ausland im Blick. Innereuropäische Flüge verzeichneten einen Zuwachs von 2 Prozent, die Anzahl nationaler Flüge dagegen ging weiter zurück.
Im europäischen Länderranking unverändert auf dem Treppchen: Vereinigtes Königreich, Österreich und Frankreich; im interkontinentalen Länderranking werden weiterhin die USA, China und Indien aus Deutschland am häufigsten angeflogen. Im nationalen, europäischen und interkontinentalen Städteranking halten sich 2014 weiterhin Berlin, London und Shanghai auf Platz 1.
Der Report zieht außerdem eine Bilanz der Krisen 2014: Die Anzahl geschäftlicher Flugreisen in die Ukraine sank 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent, nach Venezuela sogar um 47 Prozent Hälfte. Frankreich dagegen kam glimpflich davon.
René Zymni, Vice President Commercial Central Europe bei BCD Travel: „Der Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift Charlie Hebdo am 7. Januar 2015 in Paris hatte nur wenig Einfluss auf den Geschäftsreiseverkehr zwischen Deutschland und Frankreich, eine Verunsicherung unserer Kunden in Bezug auf Frankreich-Reisen war kaum zu spüren. Die Anzahl geschäftlicher Flugreisen nach Frankreich lag im Januar und Februar 2015 4 Prozent, nach Paris um 2 Prozent unter Vorjahresniveau – das entspricht den normalen Schwankungen im Geschäftsreiseverhalten. Lediglich vereinzelt haben Kunden ihre Frankreich-Reisen in diesem Zeitraum storniert.“
Weiterhin zeigt der BCD Travel Report, dass mittelständische Unternehmen derzeit die Geschäftsreisen-Themen Kostensenkung und Dynamic Hotel Program Management mit Priorität behandeln. Die Studie erscheint zweimal jährlich.
 
  
 



