„Wir verfügen dazu über ein weltweites Netz aus Marktspezialisten, die in den Quellmärkten vor Ort tagtäglich mit Leidenschaft für das Urlaubsland Österreich begeistern. Sie stehen dort mit den wichtigsten Multiplikatoren in Kontakt und bauen gleichzeitig Brücken zwischen den österreichischen Touristikern und der Reisebranche am jeweiligen Markt. Anders gesagt, wir bringen Angebot und Nachfrage zusammen“, sagt Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW).
Weltweite Bühnen fürs österreichische Angebot
Stolba und Mitterlehner sehen für das heimische Tourismusmarketing drei wesentliche Erfolgsfaktoren: „Den Fokus auf die richtigen Märkte, die richtige Strategie und die enge Zusammenarbeit innerhalb der Branche.“
Bei der Marktauswahl konzentriert sich die ÖW auf jene Märkte mit dem größten Potenzial. „Dabei setzen wir bewusst nicht – wie man vielleicht annimmt – allein auf Faktoren wie Größe, Nähe zu Österreich oder bestehendes Gästevolumen. In unsere Entscheidungsprozesse beziehen wir auch Faktoren wie BIP-Prognose oder das potenzielle Auslandsreisevolumen mit ein“, so ÖW-Chefin Petra Stolba.
Für jeden Markt gibt es eine eigene Strategie, um die verschiedenen Bedürfnisse hinsichtlich Urlaubsangeboten aber auch Marktbearbeitung zu berücksichtigen.
Einer der wesentlichsten Hebel für den Erfolg ist die Zusammenarbeit mit der Branche. Stolba: „Unsere Aufgabe ist es, weltweit Bühnen zu schaffen, auf denen sich das österreichische Angebot präsentieren kann. Es braucht allerdings in jedem Fall Partner, die diese Bühnen nutzen, um ihr konkretes Angebot vorzustellen. Ohne Partner macht eine Marktbearbeitung langfristig keinen Sinn. Wir brauchen für den Gast, den wir für Österreich begeistern, ja auch ein passendes Urlaubsangebot.“
Asiatische Gäste knacken Millionen-Marke
2012 werden erstmals mehr als eine Million Ankünfte aus den asiatischen Herkunftsländern in Österreich gemessen. Insgesamt wurden von Jänner bis November 2012 knapp 1,1 Mio. Ankünfte und 2,1. Mio. Nächtigungen aus Asien in Österreich gezählt. Das entspricht einer Steigerung von 25,1 Prozent an Ankünften und 26,2 Prozent an Nächtigungen innerhalb eines Jahres.