Eurowings ist seit November 2015 mit Flugangeboten von Köln/Bonn nach Asien und Amerika in den Markt eingestiegen und agiert bisher im Low-Cost-Geschäft auf der Langstrecke konkurrenzlos vom Flughafen Köln/Bonn.
50 Prozent Wachstum am Flughafen Berlin-Schönefeld
Beeindruckend fällt auch das Wachstum an den zwei Flughäfen mit dem meisten Low-Cost-Verkehr in Deutschland aus. Köln/Bonn wächst um 20 Prozent und Berlin-Schönefeld sogar um 50 Prozent bei den günstigen Flugangeboten.
Entscheidend für beide Flughäfen ist die Wachstumsdynamik bei Ryanair, die insbesondere durch zahlreiche Verbindungen ab Köln und Berlin ihr Angebot von 63 bzw. 58 auf satte 149 bzw. 219 Flüge steigern konnte. Das ist für Köln ein Plus von 136 und für Berlin sogar von 277 Prozent beim Engagement der irischen Fluggesellschaft. Europaweit haben die Flughäfen Barcelona, London und Dublin das größte Angebot im Low Cost Verkehr.
Flugpreise fallen, billiges Kerosin macht’s möglich

Die Durchschnittspreise, die im Low Cost Monitor je nach Carrier auf Grundlage verschiedener Vorausbuchungszeiträume von einem Tag bis zu drei Monaten ermittelt werden, liegen im Sommer 2016 zwischen rund 40 Euro und 105 Euro brutto. Im Vorjahr lag diese Spanne noch zwischen 45 und 115 Euro brutto.
Mittlerweile ist Ryanair als Vorreiter besonders günstiger Flugpreise auf den zweiten Platz der Low-Cost-Carrier mit 190 Strecken hinter Eurowings/Germanwings mit 380 Strecken in und ab Deutschland gerückt.
Zusammengefasst ergab sich für den günstigen Flugverkehr ab Deutschland ein Plus von 4,5 Prozent von 670 auf jetzt insgesamt 700 Strecken. Dabei nicht mehr berücksichtigt ist die Fluggesellschaft Air Berlin, die in einem Brief an die internationale Luftfahrtorganisation ICAO mitgeteilt hat, dass sie zukünftig nicht mehr als Low Cost Airline, sondern als Full Service Network Carrier geführt werden will.














































