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Workation zwischen See und Berg gewinnen

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Workation zwischen See und Berge: Mann mit Sonnenbrille, Hut, in kurzen Hosen mit Laptop auf seinen Beinen am Rand eines Pools
Neues Arbeitsmodell Workation: Statt hinterm Schreibtischen in der Firma sitzen, können Berufstätige im Schatten am Poolrand am Laptop arbeiten (Bild:Peggy und Marco Lachmann-Anke, Pixabay)

Ein neues Arbeitsmodell trendet: Raus aus dem Office und rein in die Natur. Immer öfter tauschen Berufstätige für eine gewisse Zeit den täglichen Schreibtisch in der Firma gegen eine Urlaubsdestination ein, um dort zu arbeiten. Das nennt man Workation.

Die Region Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge (MBN) positioniert sich mit einer neuen Workation-Initiative, die ‚Work‘ und ‚Vacation‘ kombiniert, als Vorreiterin in Kärnten.

Mit zertifizierten Unterkünften, Cafés und Co-Working-Spaces verbindet die Region Natur, moderne Infrastruktur und eine inspirierende Atmosphäre, die für Einzelpersonen, Paare, Familien und Teams gleichermaßen attraktiv ist.

Mehr Zeit für Fokus und Freiheit

So bietet die Region Millstätter See ab sofort mehr als 20 zertifizierte Unterkünfte – von historischen Villen, 4-Sterne-Hotels bis hin zu Campingplätzen mit Glasfaseranschluss für Workation-Gäste bereit.

Sogar für Digital Detox, einer Pause von der digitalen Welt, von Handy und Laptop, gibt es offline-freundliche Unterkünfte. Für Langzeitaufenthalte werden Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent angeboten

Für Teams werden auf Wunsch maßgeschneiderte Programme wie Slow-Food-Workshops oder geführte Ranger-Wanderungen durch den UNESCO Biosphärenpark organisiert. Darüber hinaus ergänzen vier neue Cafés sowie der Bürostandort der Tourismusregion in Radenthein das Angebot an flexiblen Arbeitsplätzen.

Mit dem Workation-Ticket wird der Arbeitsplatz im Café oder Coworking-Space zum kreativen Büro für einen Tag. Alle zertifizierten Partnerbetriebe sind sowohl technisch als auch atmosphärisch optimal auf die Bedürfnisse der Zielgruppe eingestellt.

Mobiles Arbeiten gesetzlich geregelt

Ob Selbstständige, digitale Nomaden, Remote-Worker oder kleine Firmenteams – immer mehr Menschen arbeiten ortsunabhängig oder suchen Tapetenwechsel. Nicht zuletzt durch das neue Telearbeitsgesetz, das seit 1. Jänner 2025 nicht nur Homeoffice, sondern auch mobiles Arbeiten von unterwegs erstmals klar regelt.

Kreisförmige Grafik stellt die Gründe für Arbeitgeber, eine Workation den Mitarbeitern anzubieten
Welche Gründe es für Unternehmen gibt, ihren Beschäftigten eine Workation anzubieten (Grafik: TUI)

Studien zeigen: Über 50 Prozent der Berufstätigen wünschen sich Angebote zum mobilen Arbeiten; bei den Jüngeren ist es ein zentrales Kriterium bei der Jobwahl. Für die MBN ist dieses Angebot mehr als ein Trend – es ist eine Antwort auf den Strukturwandel der Arbeitswelt.

„Viele Gäste arbeiten ohnehin unterwegs. Für uns ist es nur logisch, gezielt Räume zu schaffen, die beides ermöglichen – produktives Arbeiten und bewusste Auszeiten.“, sagt Michaela Pacher vom Kap 4613, einem Livingroom im Freien – direkt an der Waterfront.

Mit gemütlichen Loungemöbeln und modernen Bistrotischen verbinden sich hier alle Annehmlichkeiten eines echten Wohlfühlortes – mit frischer Luft, Bergblick und Seeatmosphäre pur. Ein Hauch von Urlaubszeit, umgeben von der Naturkulisse des Südens.

Workation als Chance für die Nebensaison

Auch in Bad Kleinkirchheim wird das Potenzial erkannt: „Workation ist eine Chance, die Nebensaison gezielt zu beleben und die Wertschöpfung zu steigern. Gleichzeitig sprechen wir ein jüngeres, mobiles Publikum an und zeigen, dass wir mit der Zeit gehen.“, sagt Mathias Prägant, Gastgeber im Landhaus Prägant.

„Workation fügt sich mit unserem Leistungsversprechen Zeit für meine Zeit perfekt in unsere Markenstrategie ein.“, betont Stefan Brandlehner, Geschäftsführer der MBN Tourismusmanagement GmbH. „Wir gestalten damit nicht nur touristische Angebote, sondern auch eine zukunftsfähige Lebens- und Arbeitskultur in der Region.“

Schon vor über 100 Jahren zog es kreative Köpfe zur Sommerfrische an den Südbalkon der Alpen, um neue Ideen zu finden und die Zeit fließen zu lassen.

Arbeiten on the go: Junge Frau mit langen blonden Haaren sitzt auf dem Bett und tippt am Laptop
Arbeiten on the go eröffnet neue Perspektiven: So macht Workation Spaß (Foto: StokPic, Pixabay)

Workation-Aufenthalte zu gewinnen

Heute heißt diese Sehnsucht Workation: Laptop statt Reiseschreibmaschine, digitale Meetings statt handgeschriebener Briefe – und dennoch bleibt das Prinzip gleich. Die Berge und Seen sind Quelle für Fokus und Freiheit.

Im Rahmen eines Gewinnspiels verlost die Tourismusregion Millstätter See – Bad Kleinkirchheim – Nockberge drei Workation-Aufenthalte für jeweils eine Woche im Herbst 2025.

Gesucht werden kreative Köpfe, die ortsunabhängig arbeiten – allein, zu zweit, im Team oder mit der Familie. Bewerben kann man sich mit einem kurzen Video, das Einblicke in den aktuellen Arbeitsplatz gibt und erklärt, warum es Zeit für eine Workation ist. Das kreativste Video gewinnt. Also, los an die Arbeit.


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