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Urlaubsgrüße im digitalen Zeitalter sind in

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Sind Urlausbgrüße mit Ansichtskarten im digitalen Zeitalter noch gefragt? (Bild: João Paulo, Pixabay)

Haben Sie schon Ihre Urlaubsgrüße verschickt? Ob vom Wandern in den Bergen, vom Liegestuhl am Pool oder vom Café aus dem Museum – Urlaubsgrüße gehören für die meisten fest zur Sommerzeit dazu. Aber wie verschicken wir unsere Grüße heute?

Die beliebtesten Wege für Urlaubsgrüße

Heutzutage bevorzugen 70 % der Urlauberinnen und Urlauber einen klassischen Anruf oder nutzen Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Threema, um Grüße zu übermitteln.

Soziale Medien sind ebenfalls beliebt: Knapp die Hälfte (48 %) nutzt Plattformen wie Instagram und Facebook. Besonders bei den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren sind es sogar 70 %, während nur 14 % der über 65-Jährigen diese Kanäle nutzen.

Die gute alte Postkarte bleibt beliebt

Trotz digitaler Alternativen bleibt die Postkarte beliebt: 46 % planen, ihre Grüße per Postkarte oder Brief zu verschicken. Besonders auffällig ist, dass 48 % der 16- bis 29-Jährigen zur Postkarte greifen, fast genauso viele wie bei den über 65-Jährigen (52 %).

Ein wachsender Trend sind digitale Postkarten-Apps. Etwa 11 % der Urlauber gestalten ihre Karten digital und lassen sie postalisch versenden. Am häufigsten werden diese Apps von den 30- bis 49-Jährigen genutzt (15 %).

Die Geschichte der Ansichtskarte ist lang

Die Ansichtskarte, oft fälschlicherweise als Bildpostkarte bezeichnet, hat eine lange Tradition. Der Oldenburger Buchhändler August Schwarz wird als Erfinder der Ansichtskarte angesehen, die er am 16. Juli 1870 erstmals verschickte. In der Schweiz wurden bereits 1923 Bildpostkarten eingeführt, um den Fremdenverkehr zu fördern.

Ständer mit vielen Ansichtskarten für Urlaubsgrüße
Hat die Ansichtskarte im digitalen Zeitalter noch eine Berechtigung? (Bild: Pixabay)

Postkarten im digitalen Zeitalter

Trotz des Rückgangs der verschickten Postkarten – von 1997 bis 2007 sank die Anzahl um 75 % – hat die Postkarte eine treue Fangemeinde. 2018 verschickte die Deutsche Post AG noch rund 155 Millionen Postkarten.

Alternativen und Zukunft der Urlaubsgrüße

Neben Postkarten setzen 42 % der Urlauberinnen und Urlauber auf Videotelefonie, 12 % nutzen Kurznachrichtendienste wie SMS oder iMessage, und nur 4 % senden E-Mails. Interessanterweise verzichten nur 3 % der Reisenden vollständig auf Urlaubsgrüße.

 

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