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Wo mit Naturkatastrophen zu rechnen ist!

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Wo Tornados und Naturkatastrophen in 2019 zu erwarten sind und wie man sich auf Reisen darauf vorbereiten kann, zeigt International SOS (Foto: Skeeze, Pixabay)
Wo Tornados und Naturkatastrophen in 2019 zu erwarten sind und wie man sich auf Reisen darauf vorbereiten kann, zeigt International SOS (Foto: Skeeze, Pixabay)

Vor Naturkatastrophen sind Geschäftsreisende und Touristen nicht gefeit. International SOS empfiehlt daher Reisenden und Travel Managern, nicht dringend erforderliche Reisen in die von Zyklon Idai und Flut betroffenen Gebiete bis auf Weiteres zu verschieben. Die Wetteraussichten sind weiterhin ungünstig. Für dringend notwendige Reisen, beispielsweise im Rahmen von Hilfsmaßnahmen, sollte ein sicherer Standort als Ausgangsbasis sichergestellt sein.

Reisende sollten Zugang haben zu unabhängiger Stromversorgung, Satellitentelefonen, ausreichend Treibstoff, Fahrzeugen mit Allradantrieb sowie medizinischem Bedarfsmaterial und genügend Nahrungsmitteln und Wasser für mindestens vier Tage. Zusätzlich sind belastbare und auf Überschwemmungslagen abgestimmte Reisemanagementprotokolle ratsam.

Was also sollen Travel Manager tun? Rechtzeitige und sorgfältige Reiseplanung sind ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements – auch wenn es um überraschend eintretende Gefahrensituationen wie Naturereignisse geht. Diese reichen oft von extremen Wetterverhältnissen bis hin zu Naturkatastrophen und haben signifikante Auswirkungen auf internationale Geschäftsreisen.

Robustes Travel Risk Management, einschließlich Trainingsmaßnahmen und Möglichkeiten der Lokalisierung und unmittelbaren Hilfe betroffener Mitarbeiter sind unabdingbar, um der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers nachzukommen.

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Auf dem afrikanischen Kontinent werden – so International SOS – vor allem in Südafrika extreme Wetterphänomene erwartet – mit Bränden im Süden, starken Stürmen und Dürren in Western Cape und Kapstadt.

Überflutungen sind dagegen in den ländlichen Regionen Kenias und Ugandas ein ernstzunehmendes Risiko, vor allem während der Regenzeiten von April bis Juni und zwischen Oktober und Dezember. Durch Trockenheit verursachte Nahrungsmittelunsicherheiten werden sich auf Somalia, Äthiopien, den Südsudan und Namibia auswirken.

Zentralasien und der Südkaukasus bleiben weiterhin anfällig für extreme Natur- und Wetterereignisse; diese reichen von Erdbeben bis hin zu extremem Winterwetter, das zu Überflutungen und Erdrutschen führen kann.

Naturkatastrophen erhöhen das Reiserisiko

Asien war 2018 von 29 Stürmen betroffen, 14 davon Taifune, die zu deutlichen Störungen und Schäden geführt haben. Der stärkste davon war Mangkhut, der die nördlichen Philippinen und Südchina, einschließlich Hongkong und Yutu traf. Solche Taifune können zu erheblichen Beeinträchtigungen auch des Luftverkehrs in den betroffenen Regionen führen.

Immer wieder müssen Reisende mit Überschwemmungen rechnen (Foto: Julia Harwood, Pixabay)
Immer wieder müssen Reisende mit Überschwemmungen rechnen (Foto: Julia Harwood, Pixabay)

Diese Wettersysteme, zusammen mit den starken Erdbeben auf den indonesischen Inseln Lombok und Sulawesi und der japanischen Region Hokkaido, verdeutlichen die Risiken, die in der Region durch Naturkatastrophen bestehen. Zu diesen gehören auch vulkanische Aktivitäten und ein Risiko durch Tsunamis, wie im Dezember 2018 durch den Vulkan Anak Krakatau in der indonesischen Sundastraße deutlich wurde.

Unternehmen, die in Zonen mit hohen seismischen Aktivitäten operieren, sollten über aktualisierte und funktionierende Notfallprotokolle verfügen, einschließlich Möglichkeiten mobile Mitarbeiter zu erreichen und eventuell Betroffenen vor Ort Hilfe leisten zu können.

In Nord- und Mittelamerika, vor allem rund um den Golf von Mexiko und an der US-amerikanischen Ostküste, haben große Hurrikans wie Florence und Michael die Notwendigkeit verdeutlicht, dass für die kommende Hurrikansaison – Juni bis November 2019 – entsprechende Maßnahmen zu treffen sind, unabhängig von den zu erwartenden Ausmaßen.

Naturkatastrophen wie etwa Vulkanausbrüche sind nicht selten (Foto: Julius Silver, Pixabay)
Naturkatastrophen wie etwa Vulkanausbrüche sind nicht selten (Foto: Julius Silver, Pixabay)

Vulkanausbrüche haben zu zeitweisen Evakuierungen in Teilen Hawaiis und Guatemalas geführt. Die größten potenziellen Auswirkungen dieser vulkanischen Aktivitäten, die vor in Mexiko und Guatemala sporadisch auftreten können, sind Unterbrechungen des Flug- und allgemeinen Reiseverkehrs.

Erdbeben in Mexiko im Februar und in Haiti im Oktober verdeutlichen die Notwendigkeit für Notfall- und Katastrophenplanung, einschließlich der Triggerdefinition für die Einschränkung von Reisetätigkeiten bis hin zur vollständigen Evakuierung.

Der Experten-Tipp! Schauen Sie sich das an!

Was sind die größten Herausforderungen für Unternehmen und ihre mobilen Mitarbeiter im Falle einer Naturkatastrophe? In folgendem Video spricht der Experte Martin Bauer, Regional Security Manager, über Best Practices, die Organisationen einführen können, um den Krisenmanagementplan effektiver zu gestalten.

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Auf was Travel Manager und Reisestellen-Leiter bei der Planung und Organisation von Geschäftsreisen in Zielgebiete mit Gefährdung achten müssen, informiert der „Leitfaden zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung – Berufliche Auslandsreisen und Entsendungen“. Eine nützliche Handlungshilfe für die Einschätzung von Reiserisiken und die Entwicklung von präventiven Maßnahmen inklusive Checklisten und Interviews aus der Praxis.


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