
Wandern ist mehr als nur Bewegung. Doch was macht diese einfache, unaufgeregte Art der Fortbewegung so attraktiv, dass Menschen ihr einen so großen Teil ihrer kostbaren Freizeit widmen? Wird das auch in Zukunft so bleiben? Und warum ist das relevant?
Genau diese Fragen stehen im Zentrum des führenden Branchenevents für Wandertourismus, organisiert von Österreichs Wanderdörfern. Unter dem Motto „Wohin des Weges?
„Auf den Spuren der Magie des Gehens“ treffen sich am 16. Oktober 2024 in der Wildschönau hochkarätige Speaker, Experten und Entscheidungsträger aus 45 Regionen und 70 Dörfern. Das Symposium bietet tiefgehende Einblicke in die psychologischen, emotionalen und wirtschaftlichen Aspekte des Wanderns.
Wanderforscher und Tourismusexperte Prof. Heinz Dieter Quack untersucht seit mehr als zwanzig Jahren die Motive, die hinter der Faszination des Wanderns stehen. Er analysiert, welchen Einfluss diese Motive auf die zukünftige Entwicklung des Wandertourismus haben und was das für Wanderdestinationen bedeutet.
Warum wandert der Mensch?
Nina Ruhland spricht nicht nur über die transformative und emotionale Kraft des Gehens aus der Perspektive einer Bergwanderführerin, sondern betont auch den Wert nicht inszenierter Natur und erklärt, wie ein Föhn das Kundenprofil beeinflusst.
Eine Studie des Deutschen Wanderverbands sagt, dass sich nach einer Wanderung 82,7 Prozent der Wanderer glücklich und zufrieden fühlen, 73,8 Prozent seelisch ausgeglichener. Ein Grund für die Steigerung des Wohlbefindens sind die Sinneseindrücke in der Natur: die schönen Ausblicke, die Wolkenformationen, das Grün von Moosen und Tannen, der Geruch der Erde, das Flüstern des Windes.
Hinzu kommt, dass die Bewegung und das Licht die Stimmung heben und positiv auf Körper und Psyche wirken. Wandern scheint Stresshormone abzubauen, zugleich bildet sich durch das Tageslicht das Glückshormon Serotonin. Ist Wandern also ein Glücksbringer?
Wandern im Wandel: Umbruch und neue Chancen?
Nicht nur die Bedürfnisse der Wanderer und der Gesellschaft verändern sich; auch klimatische Veränderungen erfordern neue Strategien im Wandertourismus. Michael Roschi (Wanderwege Schweiz), Barbara Walzer (SalzburgerLand Tourismus GmbH) und Gerald Böhm (Österreich Werbung) beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen.
Wir blicken auf ein erfolgreiches Projekt der letzten 20 Jahre zurück, das Bewusstseinsbildung mit nachhaltiger, regionaler Wertschöpfung verbindet. Gleichzeitig gibt dieser Rückblick einen Ausblick für die kommenden zwei Jahrzehnte, ergänzt durch Expertise aus der Schweiz und strategische Überlegungen der Österreich Werbung.
Die abschließende Podiumsdiskussion vertieft die Frage, wie wir zukünftig wandern werden und wie das Wandern ganzjährig zur tragenden Säule moderner Tourismusstrategien werden kann.
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