Wieder einmal sollen Flugpassagiere zur Kasse gebeten werden. Im Rahmen einer sogenannten „neuen Produkt- und Preispolitik“ will KLM zukünftig Gepäck- und Ticketpreise auf innereuropäischen Strecken trennen. Das bedeutet: Fluggäste der Economy Class sollen auf Europaflügen € 15 pro aufgegebenes Gepäckstück bezahlen. Diese Maßnahme sollte am 22. April umgesetzt werden, wurde aber kurzfristig verschoben.
Kunden des Vielfliegerprogramms «Flying Blue» – oder solche, die es noch werden möchten – sind von diesen Gepäckgebühren befreit. Dasselbe gilt auch für KLM-Firmenkunden, BlueBiz-Mitglieder und Passagiere, die über ein flexibles Ticket (Y- und BKlasse) verfügen.
KLM will dieses erneuerte Geschäftsmodell in Europa als Antwort auf das veränderte Kundenverhalten einführen. Denn breits heute reisen viele Passagiere innerhalb Europas nur mehr mit Handgepäck.
Zudem wollen Fluggäste ihre Reisen vermehrt individuell gestalten – ein Wunsch, dem mit optionalen kostenpflichtigen Leistungen wie beispielsweise spezieller Sitzplatzwahl, mehr Beinfreiheit (Economy Comfort-Klasse) und bald auch Lounge-Zugang entsprochen werden kann.