Die Zeit, als sich Mitarbeiter auf Dienstreisen noch sicher fühlten, ist seit dem Pandemie-Ausbruch vorbei. Zwar brechen immer mehr Beschäftigte aus dem Homeoffice zu Geschäftsreisen auf, doch das persönliche Sicherheitsempfinden hat durch Corona gelitten, ein mulmiges Gefühl reist als Schatten mit.
Rund 54 Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich unterwegs „deutlich“ unsicherer, 38 Prozent „etwas“ unsicherer als noch vor Ausbruch der Pandemie. Sie brauchen Unterstützung ihres Arbeitgebers. Das sind aktuelle Ergebnisse der DRV-Studie Chefsache Business Travel 2020. Lediglich acht Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich derzeit genauso sicher wie vor Ausbruch von COVID-19.
Ein herber Rückschritt, denn vor der Corona-Krise hatte das subjektive Sicherheitsgefühl zugenommen – vor allem aufgrund der Digitalisierung. 74 Prozent der Befragten sagten noch im Januar 2020, dass sie sich dank digitaler Technik auf Reisen sicherer fühlen.
Die Angst reist jetzt immer öfters mit
Darüber hinaus schätzten die Geschäftsreisenden Sicherheitsmaßnahmen ihres Unternehmens. 86 Prozent war es wichtig, dass es eine aktuelle Liste mit Ländern gibt, in die aus Sicherheitsgründen keine Mitarbeiter entsandt werden. 82 Prozent hoben positiv hervor, dass sie vor der Reise ein Briefing über mögliche Risiken am Zielort bekommen.
„Auch nach Ende des Lockdown und einiger Reisebeschränkungen dürfen reisende Mitarbeiter mit ihren Ängsten nicht allein gelassen werden und brauchen Unterstützung, der sie vertrauen“, sagt Florian Storp, Vice President Central Europe bei American Express Business Travel.
Storp: „Reisen in Zeiten von Corona wirft neue Fragen auf. Konkrete Informationen über das Reisegebiet, Sicherheitsstandards sowie Hygienekonzepte von Hotels und Transportmitteln werden wichtig. Um ohne mulmiges Gefühl zu Terminen zu fahren, benötigen Geschäftsreisende personalisierte Informationen über alle Kommunikationskanäle hinweg. Und einen erfahrenen Partner mit globalem Netzwerk, der auch erneute Krisenfälle schnell handhaben kann.“
Was hilft, damit sich Reisende sicher fühlen?
Das Sicherheitsempfinden der Geschäftsreisenden ließe sich durch eine Reihe von Maßnahmen steigern – vor allem durch das Verteilen von Mundschutzmasken.
Mehr Wissen schafft auch mehr Vertrauen
Doch neben diesen praktischen Maßnahmen sind es vor allem Informationen, die Mitarbeiter auf Dienstreise während und nach der Pandemie beruhigen.
Wer sicher reisen will, braucht den Support
„In der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Geschäftsreisebüros auf globale Notfallsituationen vorbereitet sind. Allein im März hat Amex GBT 35.000 Reisende sicher zurückgeholt und mehr als 100.000 Erstattungen angestoßen“, so Storp.
Erfahrene Reiseberater sind jederzeit erreichbar und das per Telefon, SMS oder In-App-Webchat. Sie stellen aber auch sicher, dass die Reiserichtlinien und Genehmigungsvorgaben im Unternehmen auf dem neusten Stand sind.
Neu auftretende oder abflachende Risiken in bestimmten Regionen und Reiseverbote müssen in Zeiten von Corona zeitnah aktualisiert werden. Der Mitarbeiter selber muss beachten, dass er dann auch konform mit den Richtlinien und nur über bestimmte Kanäle bucht, damit er im Notfall gefunden und kontaktiert werden kann.
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