Angesichts der vereinzelten, kürzlich stattgefundenen politischen Proteste in der maledivischen Hauptstadt Malé versichert das offizielle Tourismusbüro des Landes, die Maldives Marketing & Public Relations Corporation (MMPRC), deutschen, schweizerischen und österreichischen Urlaubern, dass ein ungestörter Urlaub in der Inselnation weiterhin gewährleistet ist.
Die politisch motivierten Proteste in der Hauptstadt Malé finden in der Regel spät abends statt, verlaufen weitgehend friedlich und fernab der Urlauberinseln.
Das MMPRC begrüßt die Reisehinweise des deutschen Auswärtigen Amtes, des schweizerischen Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und des österreichischen Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres in denen Touristen geraten wird, weitere möglicherweise stattfindende Demonstrationen zu meiden.
Das MMPRC betont jedoch, dass die Mehrzahl der Touristen direkt vom Flughafen in ihre Urlaubsunterkünfte gebracht wird und dieser Hinweis somit für den Großteil der deutschen, schweizerischen und österreichischen Urlauber nicht relevant ist.
Die Malediven sind weiterhin ein sicheres Reiseziel und stolz darauf, ihrem Ruf als eine der weltweit führenden Destinationen für Urlauber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gerecht zu werden.
Das österreichische Außenministerium verlautet auf seiner Webseite, dass in Malé ein Anstieg krimineller Aktivitäten beobachtet werden konnte, bei denen es zu Gewalttaten von Banden gegen die lokale Bevölkerung kam.
Beim Besuch der Hauptstadt ist grundsätzlich zu besonderer Vorsicht geraten. Von den Ferieninseln und dem Ibrahim Nasir International Airport sind solche Vorkommnisse nicht bekannt.
Wichtig zu wissen: Die Malediven sind ein islamisches Land; die maledivische Rechtsordnung orientiert sich an der Scharia. Islamistische Gruppierungen üben einen zunehmenden Einfluss auf das öffentliche Leben aus. Bei Ausflügen außerhalb der Touristenressorts sollte auf Sitten Rücksicht genommen werden.
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