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Der Städteurlaub liegt wieder stark im Trend

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Städteurlaub in Wien: Im Bild zu sehen die festliche beleuchtete Gloriette im Schloss Schönbrunn bei Nacht
Der Städteurlaub gehört zu den großen Gewinnern im Tourismus (Bild: Michael Kleinsasser auf Pixabay)

Das Reiseland Österreich und seine Gäste unter der Lupe der Forscher: Die aktuelle T-MONA Gästebefragung zum Sommer 2023 lässt eine tendenzielle Abkehr von den Urlaubs-Trends der Corona-Jahre erkennen. Urlaube mit Fokus auf sportliche Aktivitäten sind nach wie vor die Magneten für das Tourismusland Österreich, Städteurlaub und damit verbundene Aktivitäten sind jedoch wieder stark im Trend. 

„Der Städteurlaub feiert ein Comeback. Dadurch haben sich die Urlaubsaktivitäten wieder ein wenig in Richtung Kulturerlebnisse und Sightseeing verschoben. Das zentrale Asset bleibt aber unsere Naturlandschaft. Für uns als Österreich Werbung ist es wichtig zu sehen, dass sich alle Facetten unseres Urlaubslandes großer Beliebtheit erfreuen und wir durch die Daten aus unserer Marktforschung zielgerichtete Marketingmaßnahmen für ganz Österreich ableiten können“, sagt Holger Sicking, Leiter des Teams Tourismusforschung & Data Analytics der Österreich Werbung. 

Städteurlaub, Sightseeing und Kultur sind die Gewinner

Wie in den vergangenen Jahren sind Wander-, Erholungs- und Natururlaub die Top-Urlaubsformen der Österreichurlauber. Insgesamt gesehen, nahmen diese sowie andere aktivitätsfokussierte Urlaubsformen im Vergleich zum Vorjahr ab.

Große Gewinner des vergangenen Sommers waren Sightseeing-, Kultur- und Städteurlaub. Dies ist einerseits auf die global uneingeschränkten Reisemöglichkeiten, die völlige Normalisierung im Kulturbetrieb und die Rückkehr der Fernmärkte und nicht zuletzt auf das attraktive touristische Angebot der österreichischen Städte zurückzuführen. 

Gebildete und wohlhabende Sommergäste in Österreich

Die Österreich-Urlauber weisen eine überdurchschnittlich hohe formale Bildung auf: 45 Prozent haben eine Universität absolviert, 22 Prozent haben zumindest die Matura abgeschlossen.

Auch das Einkommen der Österreich-Urlauber ist überdurchschnittlich: Fast die Hälfte weist ein Haushalts-Nettoeinkommen von über 4.000 Euro auf, 14 Prozent sogar über 6.000 Euro. 42 Prozent der Österreich-Urlauber reisen als Paare, über ein Drittel reist in unterschiedlichen Familienkonstellationen nach Österreich.

Zwei Drittel der Befragten sind Stammgäste und nur 10 Prozent der Österreich-Urlauber im vergangenen Sommer waren zum ersten Mal in Österreich. Besonders wichtig für das Gastgeberland Österreich: 94 Prozent der Befragten würden ihren Urlaub in der jeweiligen Destination weiterempfehlen.

Sommer- und Städteurlaub längerfristig geplant

Die in der Corona-Pandemie üblich gewordene Kurzfristigkeit bei der Urlaubsbuchung nahm im vergangenen Sommer wieder ab. Zwei Drittel der Befragten gab an, ein Monat oder länger vor dem Reiseantritt ihren Urlaub gebucht zu haben.

Über 20 Prozent buchten vier bis sechs Monate vor dem Beginn der Reise. 16 Prozent buchten ihren Urlaub über ein halbes Jahr vor Reiseantritt. Damit nähert sich das Buchungsverhalten wieder dem des Jahres 2019 an. 

Nachhaltige Anreise mit der Bahn wird beliebter

Die Anreise zum Urlaubsort zählt zu den zentralen Hebeln, durch die der CO2-Ausstoß im Tourismus reduziert werden kann. Umso erfreulicher ist es, dass die Anreise mit der Bahn im vergangenen Sommer einen leichten Zugewinn auf 12 Prozent verzeichnen konnte. Die Anreise mit dem PKW ging um drei Prozent auf 75 Prozent zurück. 6 Prozent der Österreich-Urlauber reisten mit dem Flugzeug an. 

Die Österreich Werbung stellt die Ergebnisse der Befragung dem heimischen Tourismus kostenlos zur Verfügung. Österreichische Touristiker können die volle Studie „T-MONA: Österreichgäste im Sommer 2023“ hier anfordern.

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