
Es existieren allerhand Mythen und Kuriositäten rund um das Geschehen über den Wolken. Die Fluggesellschaft Swiss International Air Lines (SWISS) hat einige davon einmal genauer beleuchtet und verrät, was Sie schon immer über Flugreisen wissen wollten.
Auf 12 folgt 14: Bei näherem Betrachten der Innenausstattung vieler Flugzeuge fällt auf, dass es keine 13. Sitzreihe gibt. Ihr Fehlen trägt einem in einigen Kulturkreisen vorherrschenden Aberglauben Rechnung, wonach die 13 als Unglückszahl gilt. Damit aber nicht genug: Auch die Reihe 17 sucht man oft vergebens. Sie ruft insbesondere bei Italienern und Brasilianern negative Assoziationen hervor. Platz da: Die Armlehnen stehen allen Passagieren gleichermaßen zu – einen festen Anspruch darauf gibt es nicht. Da aber die Plätze an Gang und Fenster deutlich attraktiver sind, sollte man dem Gast auf dem unbeliebten Mittelplatz den Vortritt lassen. So oder so gilt: nicht drängeln, lieber versuchen, mit dem Sitznachbarn eine höfliche Übereinkunft zu finden. Guten Appetit: Während eines Fluges verändert sich das Geschmacksempfinden. Ungefähr ein Drittel der betroffenen Nerven sind wegen des niedrigen Luftdrucks im Flugzeug taub. Die Folge: Getränke und Speisen werden als neutral empfunden; das Verlangen nach mehr Würze wird gesteigert. Es ist also nicht verwunderlich, dass an Bord der SWISS Maschinen jährlich rund 75.000 Liter Tomatensaft serviert werden. Schnell, schneller, noch schneller: Oft erscheint es übernatürlich, dass Rückflüge aus den USA schneller sind als Hinflüge. Die Begründung dafür liegt jedoch näher als gedacht: Während auf dem Flug in die USA Gegenwind herrscht, profitieren Flugzeuge auf dem Weg nach Europa vom sogenannten Jetstream – einer Art Rückenwind, der sie schneller fliegen lässt. Das trifft auch auf die SWISS Flüge zu, beispielsweise auf die guten Verbindungen von Wien über Zürich nach San Francisco. Mehr als nur warme Luft: Trotz Außentemperaturen von bis zu minus 60 Grand Celsius muss die Flugzeugkabine gekühlt werden. Gründe dafür sind die Abwärme der Passagiere und die intensive Sonneneinstrahlung, der das Flugzeug in der Höhe ausgesetzt ist. Dass vielen Menschen dennoch kalt ist, liegt oft an einem Bewegungsmangel. Magischer Augenblick: In luftiger Höhe haben Passagiere manchmal das Glück, einen Regenbogen in seiner Gesamtheit zu sehen. Wegen des fehlenden Bodens erscheint er kreisrund. Sicherheit geht vor: Während eines Fluges dürfen ein Pilot und sein Erster Offizier in der Regel nicht dasselbe Menü essen. So soll gleichzeitig auftretenden Lebensmittelvergiftungen oder Unverträglichkeiten vorgebeugt werden. Schweizer Gastfreundschaft an Bord: Pro Monat verteilt die SWISS Kabinencrew 1,25 Millionen Schokolädchen – umgerechnet ungefähr 17.500 Kilo Schokolade. Für die Fluggesellschaft eine Selbstverständlichkeit, denn die süße Aufmerksamkeit gehört ebenso wie das Lächeln der Crew beim Einsteigen zu jedem Flug dazu.
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