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Sinkende Hotelpreise in Krisenländern dank Eurokrise

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Santorin
Die Hotelpreise purzeln in Griechenland und Portugal. Ein Urlaub auf Santorini wird billiger (Foto: Rennett Stowe/Wiki Commons)
Wer noch kein Ziel für den diesjährigen Sommerurlaub hat, für den gibt es zwei klare Empfehlungen: Griechenland und Portugal! Im vergangenen Jahr sanken die Preise in diesen beiden Ländern am stärksten im Vergleich der europäischen Krisenländer, wie das Hotelbuchungsportal Hotels.com in seinem Hotel Price Index (HPI) herausfand.

Besonders Reisende nach Griechenland profitierten von der wirtschaftlichen Depression bei den Hellenen. Der durchschnittliche Hotelpreis unter der Akropolis lag dort bei 82 Euro unddamit sieben Prozent unter dem Preis von 89 noch im Jahr zuvor.

Noch günstiger geht’s laut dem Hotelbuchungsportal ganz im Westen Südeuropas. In Portugal sanken die Zimmerpreise um fünf Prozent auf durchschnittliche 76 Euro. In Albufeira in der Algarve zahlten Reisende mit 77 Euro knapp sieben Prozent weniger, in der Hauptstadt Lissabon kamen Urlauber sogar schon mit durchschnittlich 73 Euro (-6 Prozent)) an ihr Hotelzimmer.

Im Rest der klassischen Urlaubsländer des südlichen Europas blieben die Preise dagegen weitgehend stabil. In Spanien kostete eine Hotelübernachtung wie im Vorjahr 85 Euro.

Jedoch schwankten die Preise von Stadt zu Stadt enorm: Im andalusischen Marbella zahlten Reisende durchschnittlich 113 Euro. Sparfüchse hielten sich dagegen an die Costa Blanca und buchten ihr Hotel für 69 Euro die Nacht in Alicante.

Wer auf einen Sommerurlaub auf der Trauminsel Zypern schielt, der sollte sich auf durchschnittlich 95 Euro für ein Hotelzimmer einrichten. Auch in Italien stagnierten die Preise, wenn auch auf höherem Niveau. Wie ein Jahr zuvor mussten Reisende hier 108 Euro je Zimmer auf den Rezeptions-Tresen legen.

Background: Der HPI erfasst seit dem Beginn der Auswertungen im Jahr 2004 die Entwicklung der Hotelpreise weltweit. Dabei werden nur die Preise berücksichtigt, die Reisende bei ihrer Buchung tatsächlich gezahlt haben. Den aktuellen HPI können Sie hier herunterladen.

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