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Malediven: Ausnahmezustand im Urlauberparadies

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Ausnahmezustand auf den Malediven: Wieder einmal Unruhen im Inselparadies (Foto: Pixabay)
Ausnahmezustand auf den Malediven: Wieder einmal Unruhen im Inselparadies (Foto: Pixabay)

Angesichts des vom Präsidenten der Malediven ausgehängten Ausnahmezustandes auf den Malediven seit 04. November 2015, versichert die Regierung deutschen, österreichischen und schweizerischen Reisenden, dass ein sicherer Urlaub in der Inselnation weiterhin gewährleistet ist.

Die Regierung versichert der Tourismus- und Reisebranche, dass alle touristischen Unternehmen wie gewohnt in Betrieb sind und die Lage auf den Malediven stabil ist. Der Ausnahmezustand schränkt Reisen auf die Malediven oder innerhalb des Landes nicht ein.

Der Flughafen Ibrahim Nasir International Airport und alle inländischen Flughäfen, Resorts, Hotels, Pensionen, Schiffe (Safari-Boote) und Yachthäfen sind in vollem Betrieb. Somit werden internationale und inländische Flüge sowie alle Transfers per Wasserflugzeug etc. wie gewohnt betrieben.

Die öffentliche Sicherheit ist von höchster Bedeutung und die Regierung gewährleistet die Sicherheit in der Destination. Das österreichische Außenministerium empfiehlt dennoch, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden und insbesondere in der Hauptstadt Malé die Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt zu befolgen.

In Malé konnte laut Außenministerium auch ein Anstieg krimineller Aktivitäten beobachtet werden, bei denen es zu Gewalttaten von Banden gegen die lokale Bevölkerung kam. Beim Besuch der Hauptstadt ist grundsätzlich zu besonderer Vorsicht geraten. Von den Ferieninseln und dem Ibrahim Nasir International Airport sind solche Vorkommnisse nicht bekannt.

Die Malediven haben den Ausnahmezustand für die Dauer von 30 Tagen erklärt. Unter anderem wurden die Versammlungsfreiheit und das Streikrecht aufgehoben.

Das Aussenamt in Berlin rät von nicht notwendigen Reisen in die Hauptstadt Malé wird vorerst ab. Der Transfer in die Resorts erfolgt in der Regel direkt vom Flughafen, so dass ein Aufenthalt in Malé nicht erforderlich ist.

Reisenden wird empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden und die Anweisungen der Sicherheitskräfte unbedingt zu befolgen.

Achtung: Die Regierung der Malediven erteilt bis auf weiteres keine Visa bei Einreise („Visa on Arrival“) für Staatsangehörige der am schwersten von Ebola betroffenen Länder Sierra Leone, Guinea und Liberia, sowie an Personen, die sich innerhalb von 21 Tagen vor der Einreise in einem dieser Länder aufgehalten haben.