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Sind Shared Services für Geschäftsreisen nutzlos?

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Teilen oder nicht teilen? Das ist die Frage, die sich Travel Professionals beim Thema Sharing Economy immer wieder stellen (Grafik: Pixabay)
Teilen oder nicht teilen? Das ist die Frage, die sich Travel Professionals beim Thema Sharing Economy immer wieder stellen (Grafik: Pixabay)

Teilen oder nicht teilen? Das ist die Frage, die sich Travel Professionals beim Thema Sharing Economy immer wieder stellen (Grafik: Pixabay)
Teilen oder nicht teilen? Das ist die Frage, die sich Travel Professionals beim Thema Sharing Economy immer wieder stellen. Die Pros und Contras spalten die Reisebranche (Grafik: Pixabay)
Start-ups wie Uber oder Airbnb sorgen in der Reisebranche für Schlagzeilen. Abgesehen von Carsharing-Lösungen betrachten Travel Manager die Sharing-Economy bisher mit Skepsis. Was sind die Gründe für diese Zurückhaltung? Ist Sharing Economy zu kompliziert?

Es ist nicht nur ‎die komplizierte regulatorische Gemengelage, die eine große Mehrheit der Travel Professionals davon abhält, mit Sharing-Anbietern zusammen zu arbeiten. Den Beobachtungen der Geschäftsreiseexperten von FCM Travel Solutions rührt die geringe Akzeptanz eher daher, dass die meisten Angebote den für Geschäftsreisen typischen Anforderungen nicht oder nur unvollständig genügen.

Andreas Schneider, Vice President Sales, Account Management & Consulting Services, weist vor allem auf Aspekte wie Stornobedingungen, Datensicherheit und Fürsorgepflicht der Unternehmen hin: „Bei Geschäftsreisen kommt es immer wieder vor, dass sich Reisepläne ändern und gebuchte Leistungen kurzfristig storniert werden müssen. Aktuell können die Anbieter die dafür nötige Flexibilität bei den Stornofristen aber nicht immer bieten.“

Hinzu komme, so Andreas Schneider, dass die Sicherheit der persönlichen Daten bei offenen Buchungsplattformen bisher ebenso wenig gewährleistet sei wie die Möglichkeit, Sharing-Angebote in die Reiserichtlinien zu integrieren.

Beides hat auch negative Folgen für die Sicherheit der Reisenden. FCM-Manager Andreas Schneider: „Wird der Aufenthaltsort der Reisenden bei der Buchung nicht umfassend dokumentiert, kann es passieren, dass Unternehmen im Krisenfall die Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitern nicht wahrnehmen können.“

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