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Pünktlichkeit bei Airlines nimmt wieder zu

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Fluglotsen im Tower sitzen vor Bildschirmen und kontrollieren die Flugverkehr am frühen Abend: Pünktlichkeit im Flugverkehr ist wieder am Zunehmen
Der Flugverkehr in Deutschland gewinnt langsam wieder an Pünktlichkeit: Ob im Tower Flughafen München oder Frankfurt – die Fluglotsen haben alle Hände voll zu tun (Foto: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH)

Endlose Wartezeiten am Gate, verspätete Flüge – das soll jetzt vorbei sein? Trotz schwieriger Rahmenbedingungen verzeichnet die Deutschen Flugsicherung eine verbesserte Pünktlichkeit bei den Airlines. Denn die Pünktlichkeit im Luftverkehr wurde erneut gesteigert, die Verspätungszahlen reduzierten sich um 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 und betragen knapp 50 Sekunden pro Flug.

Dies gelang trotz anspruchsvoller Gegebenheiten wie dem anhaltenden Krieg in der Ukraine, regional deutlich erhöhten Verkehrszahlen und einer Zunahme von Schlechtwetterlagen und Umweltkatastrophen..
Verspätungen aufgrund der Flugsicherung entstehen zumeist durch begrenzte Kapazitäten im Luftraum. Allerdings tragen sie nur in geringem Maße zur Gesamtverspätung bei. 

Mit knapp drei Millionen Flügen im deutschen Luftraum (2.969 Mio.) liegen die Verkehrszahlen zwar rund vier Prozent über den Zahlen des Vorjahres (2.838 Mio.), aber noch immer unter den Spitzenwerten der Vor-Coronazeit (2019: 3.334 Mio. Flüge).

Zahlreiche Faktoren belasten die Pünktlichkeit

Hier wird deutlich, wie sehr die Luftfahrtbranche von unterschiedlichen Faktoren wie mangelnde Flugzeugkapazität und allgemeiner wirtschaftlicher Schwäche der deutschen Wirtschaft negativ beeinflusst wird. Der verkehrsreichste Tag war 2024 der 15. Juli – der Tag nach der Fußball-EM – mit 9.979 Flugbewegungen im deutschen Luftraum und 754 Starts und Landungen am Hauptstadtflughafen BER.

„Wir blicken stolz auf ein gutes Jahr zurück, auch inmitten der schwierigen Rahmenbedingungen für die Luftfahrtbranche. Unsere operationellen und technologischen Ideen haben uns zur Vorreiterrolle in Europa verholfen. Auch 2025 werden wir die Zukunft der Luftfahrt gestalten.“ sagt Arndt Schoenemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Flugsicherung (DFS).

Ein weiterer Erfolg lag im Jahr 2024 in der Personalgewinnung. Obwohl der Arbeitsmarkt anspruchsvoll bleibt, konnte die DFS alle Ausbildungsplätze besetzen. 136 junge Menschen begannen eine Ausbildung zur Fluglotsin oder zum Fluglotsen, darunter zehn in der kombinierten Ausbildung zum „Air Traffic Manager“ mit integriertem Bachelorstudium.

Weitere 60 Nachwuchstalente starteten bei der DFS ihre IHK-Ausbildung oder ein Duales Studium in den Bereichen Informatik, Technik oder Luftverkehrsmanagement. Zusätzliche 24 Nachwuchskräfte, teils intern rekrutiert, begannen ihre Fachkarrieren in operativen Spezialberufen. Am Standort in Langen befinden sich damit derzeit knapp 300 junge Menschen in Ausbildung.

Im Bereich Innovation und Digitalisierung hat die DFS entscheidende Fortschritte erzielt. 
Die Vision der DFS, die Flugsicherung cloudbasiert, virtualisiert und über modulare Data-Center flexibler zu organisieren, hat international Beachtung gefunden. Im Jahr 2024 wurden die ersten Schritte unternommen, um diese ambitionierten Ziele zu erreichen.


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