
Auf spannende und interessante Geschichten zu stoßen, ist in Wien recht einfach: Wer aufmerksam und neugierig durch die Stadt spaziert und auf die Denkmäler und Erinnerungstafeln achtet, wird sie in großer Zahl zu finden.
Auch ein ungewöhnlicher Straßenname kann Geschichte erzählen, ein Grabstein, ein Firmenschild, ein unscheinbares Gemälde in einer Kirche oder ein auf den ersten Blick wenig spektakuläres Ausstellungsobjekt in einem Museum.
Sie erinnern an das Lebensschicksal der Sklavin Anna Maria Königin, der blinden Pianistin Maria Theresia Paradis oder des „Anti-Spiritisten“ George Homes.
Die illustre Ludlamsgesellschaft taucht durch sie aus der Vergangenheit empor ebenso wie das einst beliebte Scharlachrennen.
Auch berühmte Wien-Besucher haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen: Zar Peter der Große und König Kalakaua von Hawaii, Hans Christian Andersen und Honoré de Balzac, Mark Twain, Ulrich Zwingli und viele andere.
Mit viel Gespür für versteckte Geschichtenschätze führt Georg Hamann in seinem Buch 50 X Wien, wo es Geschichte schrieb. Unbekanntes, Unerwartetes, Ungluabliches (Verlag Amalthea) zu manch unbekanntem Ort, fördert Unerwartetes zutage und entdeckt Unglaubliches vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Das könnte Sie im Kontext auch noch interessieren:
Wien-Tipps von Museumsdirektorin Sabine Haag
Kulinarik: Was gibt es in Österreich zu essen?
Österreich: Geheimtipps für Feinschmecker
Auf den Österreich-Geschmack kommen