
Der Urlaub in Österreich ist nach wie vor stark im Aufwind. Österreichs vielfältiges Winterangebot ist international stark gefragt. Das zeigen sowohl die 64 Millionen Nächtigungen und 17,8 Millionen Ankünfte als auch die Rückmeldungen aus der Tourismusbranche. Dies entspricht um 0,7 Prozent weniger Nächtigungen und um 0,7 Prozent mehr Ankünfte als in der Wintersaison 2023/24. Dennoch ist der Urlaub in Österreich nach wie vor gefragt.
„Die Wintersaison 2024/25 – das wissen wir schon jetzt – zeigt eine durchwegs positive Entwicklung und reiht sich, was die Zahl der Nächtigungen betrifft, unter die besonders erfolgreichen Saisonen der jüngeren Vergangenheit ein. Dieses Ergebnis unterstreicht die starke Position Österreichs im Wintertourismus“, so Peter Laimer, Tourismusexperte der Statistik Austria.
Trotz herausfordernder Bedingungen mit schwachem Niederschlag verlief die Wintersaison insgesamt stabil. Die Regionen und Betriebe haben Großartiges geleistet, um den Urlaubern dennoch herausragende Wintererlebnisse zu ermöglichen.
„Mit unserer starken Winterkommunikation konnten wir gezielt Impulse setzen – auch aus den Fernmärkten wie den USA, China und Australien wurden gute Wachstumsraten verzeichnet“, sagt Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW).
22,5 Millionen planen Urlaub in Österreich
Urlaub in Österreich erfreut sich großer Beliebtheit. „Wir haben bei den Urlaubern einen Stein im Brett: Ob Wandern, Kulinarik oder Kultur genießen, 22,5 Millionen Menschen – eine Million mehr als im Vorjahr – wollen genau das in Österreich“, sagt ÖW-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger. Und: „In 9 von 10 befragten Märkten zählt Österreich zu den Top 3 der beliebtesten Bergdestinationen.“

Die Reiselust bleibt hoch – in fast allen Märkten haben über 70 Prozent der Menschen bereits konkrete Sommerurlaubspläne. Zeit, Lust und Geld für den Sommerurlaub sind vorhanden und auch die wirtschaftliche Situation der Befragten bewegt sich auf dem Niveau vom letzten Jahr. Das ist ein starkes Signal und zeigt: Die Welt hat Lust auf Urlaub – und Österreich ist ganz vorne mit dabei.
Der Ganzjahrestourismus ist kein Buzzword
Auch der Urlauber in Österreich in den Nebensaisonen verzeichnet ein Plus. Sowohl die Statistik Austria als auch die Sommerpotenzialstudie zeigen, dass Reisen vermehrt auch in der Vor- und Nachsaison stattfinden und dort geplant werden.
Zwischen 50 und 70 Prozent planen einen Urlaub in Österreich auch in den Monaten Mai, Juni oder Oktober. Besonders häufig verreisen Gäste aus dem Vereinigten Königreich, der Schweiz und den Niederlanden in den Nebensaisonen.
Als Hauptmotive für Reisen in den Vor- und Nachsaisonen werden günstigere Preise, weniger touristischer Andrang, angenehmere Temperaturen sowie eine ruhigere Atmosphäre angegeben.

„Wie der 50-Jahres-Rückblick zeigt, verteilen sich die Nächtigungen in Österreich zunehmend gleichmäßiger über das Jahr, alle Monate werden zum Reisen genutzt“, so Peter Laimer, Tourismusexperte von Statistik Austria.
„Ganzjahrestourismus ist kein Buzzword. Bei uns ist Ganzjahrestourismus längst gelebte Praxis – mit klaren Vorteilen für die Regionen. Er sorgt für Planbarkeit, Jobs vor Ort und Lebensqualitä“, sagt Steharnig-Staudinger.
Es läuft nicht nur in der Hauptsaison rund. „Mit der Kampagne ‚Austria is just Lebensgefühl‘ und zielgerichteten Aktivitäten rücken wir die Highlights des Urlaubslands ganzjährig in den Fokus. Dazu zählen die Kulinarik-Event-Reihe ‚Zu Tisch mit Österreich‘ in der Schweiz, ein Community-Event beim dänischen Outdoor Festival, die Feel Austria Week in Berlin sowie das Feel Austria Festival in Paris“, sagt Steharnig-Staudinger.

Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner: „Wir wollen nicht nur einen starken Sommer 2025 erleben, sondern eine nachhaltige Zukunft für den Tourismus gestalten. Deshalb arbeiten wir intensiv an einem Update der österreichischen Tourismusstrategie.“
Das Ziel der Politik ist ein Tourismus, der wirtschaftlich stark, sozial verträglich und ökologisch tragfähig ist. Zehetner: „Ein Tourismus, der seine Wurzeln in den Regionen hat, Innovation zulässt und die Vielfalt unserer Angebote stärkt.“
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