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Pieter Bruegel: Top-Ausstellung in Wien

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Erste monographische Ausstellung zu Pieter Bruegel d. Ä. im Kunsthistorischen Museum Wien zu sehen – so auch sein Bild Dulle Griet (© Museum Mayer van den Bergh)
Erste monographische Ausstellung zu Pieter Bruegel d. Ä. im Kunsthistorischen Museum Wien zu sehen – so auch sein Bild Dulle Griet (© Museum Mayer van den Bergh)

Vier Jahre lang haben die Vorbereitungen gedauert, aber jetzt ist es soweit: Das Kunsthistorische Museum Wien präsentiert die erste monographische Ausstellung zu Pieter Bruegel dem Älteren. Am 2. Oktober Oktober eröffnet das Kunsthistorische Museum Wien die weltweit erste große monografische Ausstellung zum Werk des bedeutendsten niederländischen Malers des 16. Jahrhunderts: Pieter Bruegel der Ältere (1525/30–1569). Anlass ist der 450. Todestag des Künstlers.

Die Ausstellung – once in a lifetime

In Museen und Privatsammlungen zählen die Werke Bruegels zu den kostbarsten und fragilsten Beständen. Die meisten Holztafeln sind bislang noch nie verliehen worden. Mit rund 90 seiner Werke zeigt die Ausstellung in Wien nun zum ersten Mal einen Überblick über das Gesamtwerk von Pieter Bruegel dem Älteren: Mit fast 30 Gemälden – das sind drei Viertel des erhaltenen malerischen Œuvres – sowie der Hälfte der erhaltenen Zeichnungen und Grafiken bietet die Schau eine Jahrhundertchance, in die komplexe Bildwelt des Künstlers einzutauchen, seine stilistische Entwicklung und seinen kreativen Schaffensprozess nachzuvollziehen sowie seine Arbeitsmethoden, seinen Bildwitz und seine einzigartige Erzählgabe kennenzulernen.

Unter den Highlights, die in der Ausstellung zu sehen sein werden, sind etwa der Hafen von Neapel aus der „Galleria Doria Pamphilj in Rom“, Zwei angekettete Affen aus den „Staatlichen Museen zu Berlin“, der Triumph des Todes aus dem „Prado in Madrid“, die Dulle Griet aus dem „Museum Mayer van den Bergh in Antwerpen“, der Turmbau zu Babel aus dem „Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam“, die Anbetung der Könige im Schnee aus der „Sammlung Oskar Reinhart Am Römerholz in Winterthur“, die Anbetung der Könige aus der „National Gallery in London“, die Zeichnungen Die Imker aus den „Staatlichen Museen Berlin“, und Maler und Kenner aus der „Albertina in Wien“.

Durch die Kombination einer sowohl chronologischen als auch thematischen Präsentation von Bruegels Kunst wird das Publikum die stilistische Entwicklung und Vielseitigkeit seines Werkes nachvollziehen können. Die großen Galeriesäle werden die Meisterwerke Bruegels zeigen, sowie Serien und Gruppen wieder zusammenführen, die über Jahrhunderte getrennt waren, während die daran anschließenden Kabinetträume die Ergebnisse der neuesten umfangreichen technologischen Untersuchungen präsentieren und tiefe Einblicke in den Schaffensprozess der Werke ermöglichen.