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Breslau hat für jeden Reisenden etwas

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Den altstädtischen Marktplatz von Breslau, einst Kreuzung vieler europäischer Handelsstraßen, zieren Bauwerke verschiedener Stilepochen (Foto: POT)
Den altstädtischen Marktplatz von Breslau, einst Kreuzung vieler europäischer Handelsstraßen, zieren Bauwerke verschiedener Stilepochen. Und überall einladende Restaurants und Kneipen (Foto: POT)

Das tausendjährige Breslau, einst Blume Europas genannt, blüht heute mehr denn je zuvor. Die Europäische Kulturhauptstadt von 2016 ist für Touristen und Geschäftsreisende in Polen – egal zu welcher Jahreszeit – stets ein beliebtes Ziel. Hier im Herzen Europas sind architektonische Dekadenz und Weltbürgertum eng verbinden mit erlesenem Geschmack und Kunstverständnis.

Die Oder, die die Metropole mit ihren Wasserarmen durchzieht, verfügt über hundert Brücken und Dutzende Inseln. Auf einer von ihnen, der Dominsel/Ostrów Tumski, ist vor über 1000 Jahren Breslau entstanden. Im Laufe der Zeite gehörte Breslau aufeinander folgend zu Böhmen, Österreich, Ungarn, dann zu Deutschland und heute zu Polen.

Der deutsche und der polnische Name der Stadt leiten sich vom Namen des böhmischen Herzogs Vratislav I. ab, der im frühen 10. Jahrhundert über die Stadt herrschte und der Legende nach der Gründer der Stadt ist. Einer der ersten Belege für den Namen der Stadt ist in der aus dem frühen 11. Jahrhundert stammenden Chronik des Geschichtsschreibers Thietmar von Merseburg zu finden („Iohannem Wrotizlaensem“, „Wortizlava civitate“). Der deutsche Ortsname „Breslau“ ist aus dem Slawischen hervorgegangen.

Breslau mit fast 640.000 Einwohnern ist nach Warschau, Krakau und Łódź die viertgrößte Stadt des Landes, Verwaltungssitz des gleichnamigen Powiat sowie Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien. Viele Hochschulen und wichtige Kulturinstitutionen haben hier ihren Sitz. Die Oder-Metropole ist eine Stadt junger Menschen sowie ausländischer Gäste.

Der Marktplatz in Breslau: Ein einzigartiges Panorama vielfältiger Stilepochen (Foto: POT)
Der Marktplatz in Breslau: Ein einzigartiges Panorama vielfältiger Stilepochen (Foto: POT)

Pro Jahr besuchen etwa eine Million Menschen die Stadt. 2015 wurde Breslau der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen. Im Jahr 2016 war Breslau neben der spanischen Stadt Donostia-San Sebastián die Kulturhauptstadt Europas.

Und jetzt wurde Breslau nach einer Umfrage von „European Best Destinations“ sogar zum „besten touristischen Reiseziel in Europa in 2018“ erkoren. Ein Grund mehr, die geschichtsträchtige Metropole an der Oder zu besuchen.

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Was Sie in Breslau besuchen und sehen sollten

Zu Beginn eines Besuches in Wroclaw empfiehlt es sich, die „Breslauer Tourismuskarte“ für 48 oder 72 Stunden zu kaufen. Damit können Touristen alle Verkehrsmittel benützen, Hot Spots besichtigen, neue kulinarische Angebote probieren und günstig übernachten.

Tag 1. Nach Anreise am Nachmittag und Einchecken in einem der vielen erstklassigen Hotels oder Hostels, empfehlen wir Ihnen einen Abstecher zur Aussichtsplattform im Sky Tower. Dort können Sie aus 212 m Höhe das wunderbare Panorama Breslaus bewundern.

Abends laden wir Sie zu einem Spaziergang durch die Altstadt Breslaus ein, bei dem es historische Denkmäler und Zwerge zu sehen gibt. Den altstädtischen Marktplatz, einst Kreuzung vieler europäischer Handelsstraßen, zieren Bauwerke verschiedener Stilepochen. Das prächtige gotische Rathaus ist nich nur ein großartiges Werk baukünstlerischen Schaffens, sondern auch eine lebendige Kulturstätte.

Rings um den Marktplatz reihen sich Tür an Tür stilvolle, gemütliche Restaurants, von denen der berühmte Schweidnitzer Keller (Piwnica Swidnicka), wo das Bier am allerbesten schmeckt, an erster Stelle zu nennen ist.

Nach dem Abendessen sollte man unbedingt noch einen abendlichen Spaziergang auf dem Boulevard an der Oder unternehmen. Wer danach noch nicht genug hat, kann zwischen zahlreichen Clubs, Pubs und Diskotheken wählen.

Tag 2. Nach einem guten Frühstück steht einn Besuch des in ganz Polen bekannten Tiergartens auf dem Programm. Die Attraktionen im Tiergarten sind einzigartig. Unabhängig von der Wetterlage kann man das Afrikarium besuchen – das erste Ozeanarium in Polen mit 21 Schwimmbecken, in denen mehr als 250 Fischarten leben.

Nach dem Zoo kann man bei gutem Wetter in einem der ältesten Parkanlagen Europas entspannen – zum Beispiel im Park Szczytnicki, der sich in der Nähe des Zoos befindet. Bei Schlechtwetter empfehlen wir einen Besuch der Jahrhunderthalle, die sich in dieser Parkanlage befindet. Diese Volkshalle in Breslau wurde 2006 als „außerordentliches Objekt“ auf die UNESCO-Liste gesetzt – sie besitzt die größte Stahlbetondecke der Welt. Die Halle ist 42 Meter hoch, die Kuppel hat einen Durchmesser von 67 Meter.

Eine weitere interessante Attraktion ist Hydropolis – ein modernes, multimediales Zentrum, in dem Wissen zum Thema Wasser vermittelt wird. Hier führt eine faszinierende Reise durch neun Ausstellungszonen für Groß und Klein.

Auf dem Weg zu Hydropolis lohnt es sich, als zusätzliche Attraktion, mit der „Polinka” zu fahren, einer Seilbahn, die den Campus der Polytechnik mit dem Forschungszentrum „Geocentrum” verbindet. Die Route misst 373 Meter und verläuft auf 8 Meter Höhe über der Oder, die in 2,5 Minuten überquert wird.

Abends kehren wir in die Altstadt zurück und setzen die Suche nach den Zwergen und Denkmälern fort. Vergessen Sie dabei nicht auf den Stadtteil Ostrów Tumski, dem ältesten Viertel Breslaus.

Tag 3. Bei einem Besuch in Breslau muss man das „Panorama Raclawicka“ (ul. Purkyniego 11) gesehen haben. Es zeigt eine Schlacht während des polnisch-russischen Krieges im 18. Jahrhundert. Dieses 114 m lange, 15 m hohe und 1710 Quadratmeter großes Werk ziert die Wand eines speziell dafür erbauten Gebäudes und versetzt den Betrachter „mitten“ in das Geschehen.

Und wer noch ein bisschen Zeit vor der Abreise übrig hat, für den lohnt sich der Abstecher in eines der Breslauer Museen. Je nach Interesse können Sie zwischen dem Nationalmuseum, dem Ethnografischen Museum, dem Historischen Museum im Königspalast, oder dem Museum für Friedhofskunst), dem Zeitgeschichtlichen Museum im Flugabwehrbunker und dem Museum des Herrn Tadeusz wählen.
(Advertorial)

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