
Spanien kann den Wachstumstrend nicht halten, die Türkei hingegen erobert Urlauber zurück. Auch Griechenland verzeichnet steigende Besucherzahlen. Nach stetigen Rückgängen in den vergangenen Jahren haben europäische Urlauber wieder Rundreisen für sich entdeckt. Insgesamt sind die Auslandsreisen von Europäern in den ersten acht Monaten des Jahres um fünf Prozent gestiegen. Auch der Blick auf 2019 ist positiv, und laut den Prognosen des World Travel Monitors® von IPK International in Zusammenarbeit mit der ITB Berlin kann von weiterem Wachstum ausgegangen werden.
Langsameres Wachstum in Europa
International war 2017 ein außergewöhnlich gutes Jahr, wozu Europa maßgeblich beigetragen hat. Die ersten acht Monate dieses Jahres konnten die Ergebnisse allerdings nicht übertreffen. Die Auslandsreisen von Europäern stiegen zwar um fünf Prozent an, liegen damit aber unter dem Wert von sieben Prozent im vergangenen Jahr.
„Mit dem Anstieg der Öl- und Flugpreise hat sich auch das Wachstum in Europa verlangsamt. Es bleibt aber immer noch ganz klar positiv“, erklärt Rolf Freitag, CEO IPK International.
Als stärkster Quellmarkt hat sich Polen mit zehn Prozent mehr Auslandsreisen im Vergleich zu 2017 erwiesen. Schweden und Russen unternahmen dieses Jahr ebenfalls mehr Reisen. Auch Märkte wie Italien, Deutschland und Österreich verzeichneten solide Wachstumsraten.
Auslandsreisen boomen wieder
Laut dem IPK World Travel Monitor, der über 90 Prozent des weltweiten Auslandstourismus abdeckt, blieben die Schweiz, Dänemark und das Vereinigte Königreich im Vergleich dazu unter dem Durchschnitt.
Als Wachstumstreiber erwiesen sich in diesem Jahr wieder einmal Reisen innerhalb Europas, die einen Zuwachs von sechs Prozent verzeichneten. Mit Blick auf Fernreiseziele wurden drei Prozent mehr Reisen nach Asien unternommen. Amerika konnte sich mit