
Austrian Airlines streicht alle Flüge bis zum 28. März! Täglich neue Einreisestopps zwingen Austrian Airlines, den regulären Flugbetrieb ab Mittwochnacht, den 18. März 2020, vorübergehend einzustellen. Der vorerst letzte Flug mit der Flugnummer OS 066 wird am 19. März in den Morgenstunden aus Chicago in Wien landen. Bis dahin wird der Flugbetrieb kontrolliert und strukturiert zurückgefahren, um möglichst alle Passagiere, Crews und Flugzeuge nach Hause zu holen. Passagiere, die in diesem Zeitraum einen gebuchten Flug haben, werden – sofern möglich – auf andere Fluglinien umgebucht.
Für den Bedarfsfall wie Evakuierungs- und sonstiger Hilfsflüge wird der rot-weiß-rote Carrier ein Langstreckenflugzeug und einen Mittelstreckenjet weiter bereithalten. Die Hilfsflüge werden in enger Zusammenarbeit mit der österreichischen Regierung durchgeführt.
Flüge, die innerhalb der nächsten 48 Stunden geplant waren und aufgrund der aktuellen Situation gestrichen werden, werden automatisiert umgebucht. Austrian Airlines bittet Passagiere mit einem entsprechenden Flug, innerhalb der nächsten 48 Stunden den Status ihrer Umbuchung auf austrian.com unter „Meine Buchungen“ zu überprüfen.
Passagiere können stornieren oder umbuchen!
Kunden, die während der Buchung Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben sowie Mitglied des Vielfliegerprogrammes Miles & More sind, werden per SMS oder E-Mail automatisch über Änderungen im Flugprogramm informiert. Eine Kontaktaufnahme mit der Austrian Airlines Service Hotline ist nicht notwendig.
Flüge, die weiter als 48 Stunden in der Zukunft liegen, werden vom Austrian Airlines Service Center direkt umgebucht. Auch diese Kunden werden, wenn sie bei der Buchung Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben, über die Statusänderung ihres Fluges informiert. Für alle Fragen rund um Flugbuchungen steht ihnen die Austrian Airlines Service Hotline unter +43 5 1766 1000 zur Verfügung. Es ist jedoch aufgrund des hohen Aufkommens an Anfragen mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Passagiere können helfen, die Hotline zu entlasten! Passagiere, deren geplante Flüge nicht in den nächsten sieben Tagen stattfinden, ersucht Austrian Airlines davon abzusehen, sich in den kommenden Tagen an die Service Hotline zu wenden. Damit geben sie den Servicemitarbeitern die Möglichkeit, sich zunächst um jene Kunden zu kümmern, die zeitnah abfliegen sollten. Auch diese Passagiere werden nach Bedarf umgebucht und entsprechend informiert.
Wie vergangene Woche bekanntgegeben, bietet Austrian Airlines allen Passagieren eine erweiterte Kulanzregelung: Tickets mit einem Abflugdatum bis 30. April, die bis 12. März gebucht wurden, können ruhend gestellt werden.
Bis 1. Juni haben Passagiere Zeit, auf ein neues Reisedatum sowie gegebenenfalls eine andere Destination umzubuchen. Um diese Regelung in Anspruch zu nehmen, können sich Passagiere telefonisch oder über das Kontaktformular auf der Austrian Airlines Website an das Service Center der Fluggesellschaft wenden. Passagiere, die bis 16. März einen Flug mit Abflugdatum ab 18. März gebucht haben, werden auf andere Lufthansa Group Airlines umgebucht.
Jetzt gibt’s Kurzarbeit, später gibt’s einen Neustart!
Gestrandete Österreicher sollen sich ans Außenministerium wenden: Austrian Airlines ist in Kontakt mit dem österreichischen Außenministerium, um die Durchführung von weiteren Rückholflügen für Österreicher im Ausland abzuklären. Austrian bittet daher alle Österreicherinnen und Österreicher, die im Ausland gestrandet sind, sofern sie nicht in Besitz eines gültigen Rückflugtickets sind und nach Hause wollen, sich bei der Hotline des Außenministeriums zu melden: +43 1 90115 4411
Kurzarbeit für Austrian Airlines Mitarbeiter: Austrian Airlines hat am 6. März 2020 einen Antrag auf Kurzarbeit für das gesamte Unternehmen gestellt. Es wird zurzeit mit den Betriebsräten an einer Regelung verhandelt, die auf die neue Situation eingeht. Details dazu werden voraussichtlich diese Woche vorgestellt werden können.
Austrian Airlines bereitet sich auf Neustart nach der Krise vor: Austrian Airlines bereitet sich in der Zwischenzeit auf einen Neustart nach der Krise vor. Den Start dafür hält sie flexibel, um „sobald wie möglich startbereit zu sein, wenn die Nachfrage wieder zurückkommt.“ CEO Alexis von Hoensbroech dazu: „Das ist also kein `Good Bye`, sondern ein Servus und `See you later`.
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